Im Malerviertel rund um das IKG werden in den kommenden Monaten die Abwasserkanäle saniert. Foto: Aarsleff

Heiligenhaus. Die Stadt Heiligenhaus, Sondervermögen Abwasser, saniert flächendeckend im Wohngebiet rund um das Immanuel-Kant-Gymnasium das öffentliche Kanalnetz. Dabei geht es um das „Malerviertel“ mit Dürer-, Holbein-, Menzel-, Rembrandt- und Spitzwegstraße sowie Mittel-, Karl-, Laubecker- und Lenbachstraße.


Auf einer Länge von 2,4 Kilometern werden die Kanäle per Innenauskleidung und ohne Aufgrabung der Straßenoberflächen saniert. Die Arbeiten werden vom 19. April bis voraussichtlich zum 6. Mai abschnittsweise durchgeführt. Die betroffenen Anwohner werden durch das ausführende Unternehmen, die Aarsleff Rohrsanierung GmbH informiert.

An den jeweiligen Stellen ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen von ein bis zwei Tagen zu rechnen. Die Zugänglichkeit zu den Grundstücken wird bis auf kurze Unterbrechungen jederzeit möglich sein, informiert die Stadtverwaltung

Weiterhin werden vom 6. Juni bis zum 1. Juli noch rund 70 Schachtbauwerke instandgesetzt, was zu lokalen Verkehrsbeeinträchtigungen führen kann.

Die Kosten dieser Maßnahme werden über die Entwässerungsgebühren finanziert, heißt es weiter von der Verwaltung. Eine konkrete Vorankündigung werde eine Woche vorher für die jeweils betroffenen Straßenabschnitte per Postwurfsendung verteilt.

Die Kanäle werden mit sogenannten Linern saniert. Für die Dauer des Einbaus sollte in den angeschlossenen Häusern weitgehend die Entstehung von Abwasser vermieden werden, damit der Liner mit einem guten Haftverbund eingebaut werden kann. „Die dringende Bitte, den Wasserverbrauch einzuschränken, gilt für maximal 10 – 12 Stunden, bis der Liner eingebaut, aufgestellt und ausgehärtet ist und dann die jeweilige Anschlussleitung am Hauptrohr wieder provisorisch geöffnet wurde“, informiert die Stadt.