Velbert/Heiligenhaus/Wuppertal. Das Musikfestival Viertelklang bringt die Stadtviertel musikalisch zum Klingen. Selten gibt es die Möglichkeit, an einem Abend so viele begeisternde Konzerte und neue (Kultur-)Orte kennen zu lernen. Viertelklang präsentiert die Musik-Szene der Bergischen Region in all ihren Facetten: Von Chormusik bis Klassik, von Rock bis Jazz, von Chanson bis Weltmusik. Das Besondere an „Viertelklang“ ist, dass alle Konzerte 30 Minuten dauern und immer zur vollen Stunde beginnen. So kann man von einem Ort zum nächsten schlendern und sich das Konzertprogramm für den Abend selbst zusammenstellen.
Am 30. August startet Viertelklang in Velbert-Mitte. Rund um den gerade renovierten Platz am Offers spielt sich ein Großteil des städtischen Lebens ab. In diesem Viertel spürt man deutlich die Mischung aus historisch Gewachsenem und neu Entwickeltem, die charakteristisch für die Stadt ist. Das Programm mit Künstlern wie Señora, den Fiesta Poets, Luisa Skrabic, dem Gitarren-Duo Senso oder Kantor Frank Schreiber zeigt auf musikalische Weise die große Attraktivität, die in solch einer Mischung steckt.
Einen Tag später, am 31. August geht Viertelklang in den Stadtteil, der sonst eher für Metallverarbeitung bekannt ist, nach Wuppertal-Cronenberg. Hier werden zwanzig Konzerte geboten, unter anderen mit Sascha Gutzeit und Horst Wegener, aber auch mit den Chören Enchor und 4 Voices Cronenberg sowie mit Hanako und Josef Schatz und dem Ensemble des TiC-Theaters.
Am 7. September bietet erstmals auch der Stadtmarketing-Arbeitskreis Gastronomie in Heiligenhaus mit dem Viertelklang Festival einen besonderen Kulturgenuss an außergewöhnlichen Orten im Spätsommer an – Viertelklang als ideale Ergänzung zum sehr erfolgreichen HeiligenRock im Frühjahr. 18 Konzerte in 5 Locations im „oberen“ Bereich der Hauptstraße mit Christoph Zirener, den Talking People, dem Ney Trio und Klaus-Aymar de la Beaujardiere und vielen weiteren Künstler*innen sowie die feierliche Eröffnung mit dem Trio Schmuck im Waldhotel um 18 Uhr locken zu einem Spaziergang durch die Heiligenhauser Innenstadt und zu einem „ganz anderen Erleben“ bekannter Gastronomien und Orte.
Am 28. September lädt das Viertelklang Festival nochmals nach Solingen-Ohligs ein. Verkehrsgünstig angebunden mit dem Hauptbahnhof und Umsteigemöglichkeiten sind alle fünf Veranstaltungsorte von Kirche bis Café auch für Publikum aus den anderen Viertel-klang-Festival Städten gut zu erreichen. Das Programm schlägt einen Bogen von Singer-songwriter über „Concerts Royeaux“ mit Truhenorgel und Cembalo, das Duo Kati Majorek / Michael Borner in Kombination Gitarre und Gesang bis zu Georg Kreisler.
Den Abschluss der Viertelklang-Reihe macht Remscheid am 12. Oktober. Das Publikum kann sich in diesem Jahr in sieben zum Teil untypischen Veranstaltungsorten entlang der Hindenburgstraße vom abwechslungsreichen Programm des Festivals überzeugen. Die Gäste sind eingeladen, zum Beispiel mit dem Igarashi Ensemble klassische Musik und mit Chamegu Jazz zu genießen oder sich von den Geschichten der Erzählerin Antonella Simonetti faszinieren zu lassen.
Viertelklang setzt auf die musikalischen Stärken der Bergischen Region und auf viel Bewegung. Die fünf Bergischen Stadtviertel geben der Musik einen lebendigen Rahmen, das Publikum spaziert zwischen den (Kultur-)Orten umher. Und weil sich Gegensätze anziehen, werden die Konzerte an Orten stattfinden, an denen man sie nicht vermutet. Das vollständige Programm finden Sie unter https://www.wuppertal.de/kultur-bildung/kulturbuero/projekte/viertelklang.php .
Unterstützt wird Viertelklang von vielen Sponsoren der Bergischen Region und der Regionalen Kulturpolitik Bergisches Land des Landes NRW.
Karten gibt es im VVK unter www.wuppertal-live.de / www.solingen-live.de / www.remscheid-live.de / www.neanderticket.de/. Die Karten gelten als Kombi-Ticket; sie berechtigen zur kostenlosen Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs am Viertelklang-Abend.