
Velbert. Nach drei Jahren Corona-Pause hat die Marinekameradschaft Langenberg ihr traditionelles Labskausessen durchgeführt. Gut 80 Personen folgten der Einladung und wohnten der Ehrung verdienter Mitglieder bei.
Nach der Jahreshauptversammlung im Januar, bei der unter anderem der Vorstand mit dem Vorsitzenden Frank von Hagen, Stellvertreter Michael Thelen und Schatzmeister Hans Wülfing bestätigt wurde, war das Labskausessen ein erster Höhepunkt für die Mariner.
Über 80 Personen fanden sich zum Labskausessen ein. Die folgten zunächst den Ausführungen des Vorsitzenden, der einemal explizit auf die Sammelschiffchen für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger hin, deren Füllstand in den Coronajahren nicht so gut gewesen sei. Außerdem erinnerte von Hagen an die Marine-Historie: Vor 175 Jahren habe das erste deutsche Parlament, die Deutsche Nationalversammlung, beschlossen, eine Flotte aufzubauen. Schon damals war die schwarz-rot-goldene Flagge kennzeichnen, wie auch heute noch.
Dann kam das „Kommando“ aus der Küche: „Alles fertig!“ Und die Backschafter (Gastro-Servicekräfte auf See) verteilten das Essen schnell an den Tischen verteilt. „Der Anblick von Labskaus mit einem Spiegelei oben drauf, dem Hering daneben auf dem Teller sorgte für einen guten Eindruck“, waren sich die Anwesenden einig.
Nach dem Essen gab es dann nochmal einen offiziellen Teil: Jens Piorek und Wolfgang Werner wurden für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Marinekamaradschaft Langenberg und dem Deutschen Marinebund (DMB) geehrt.
Und auch die Sammelschiffchen für die Seenotrettungsgesellschaft wurden herumgereicht und hatten am Ende eine Füllung mit genau 208 Euro erreicht.