Heiligenhaus. Die Telekom baut ihr Glasfasernetz weiter aus. In der nächsten Phase sollen rund 4.300 Haushalte und Unternehmen angeschlossen werden. Hausanschlüsse sind nur in der Ausbauphase kostenfrei.
Mit dem Telekom-Anschluss ist eine Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabit pro Sekunde bei Internetübertragungen möglich. Unternehmen können außerdem Geschäftskundentarife mit dann bis zu 100 Gbit/s buchen.
Bis im ersten Quartal 2024 baut die Telekom 160 Kilometer Glasfaser und 35 Verteiler.Davorn profitieren vor allem Heiligenhauser, die südlich des Panorama-Radwegs wohnen. Einen großen Teil deckt das Telekom-Netz dort schon ab. Nun kommt ein großes Gebiet um das Kant-Gymnasium, der Nonnenbruch, die Selbeck sowie Bereiche nord- und südlich der Westfalen- und Rheinlandstraße hinzu. Einen Plan dazu stellt die Telekom hier zur Verfügung: www.telekom.de/glasfaser-fuer-heiligenhaus.
Die ersten Anschlüsse werden schon in wenigen Wochen bereitstehen, heißt es von der Telekom. Wer das Glasfasernetz nutzen möchte, müsse nicht zwingend Kunde der Telekom sein oder werden.
„Die Ansprüche der Heiligenhauser Bürgerinnen und Bürger an einen leistungsfähigen und stabilen Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, sagt Björn Kerkmann, Erster Beigeordneter und Kämmerer und zugleich für das Thema der Digitalisierung verantwortlich.
„Hohe Geschwindigkeiten am eigenen Anschluss sind wichtig. Schließlich soll im WLAN zuhause und im Betrieb alles stabil laufen. Wer sich bis 31.12.2023 für einen Glasfaser-Anschluss entscheidet, bekommt ihn kostenfrei“, sagt Jürgen Koch, Regionalmanager der Telekom. Die Immobilie könne auch später noch angeschlossen werden. Dann müssten Eigentümer aber mit Kosten von derzeit 799,95 Euro rechnen, die sie selbst bezahlen müssten.