Velbert. Die Stadt Velbert hat erstmals den Heimat-Preis vergeben. Drei ehrenamtliche Initiativen wurden ausgezeichnet. Insgesamt wurden 5.000 Euro Preisgeld vergeben.
Die Stadt Velbert hat zum ersten Mal den Heimat-Preis vergeben. Eine Jury, bestehend aus den Vorsitzenden der Fraktionen des Rates der Stadt Velbert und dem Verwaltungsvorstand, hat aus 21 Bewerbungen von ehrenamtlich Engagierten ihre drei Favoriten ausgewählt. Neben der Auszeichnung wurde auch ein Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro verteilt. Der Heimat-Preis wird vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW gefördert.
„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, weil es viele starke Bewerbungen gab. Letztlich haben wir drei verdiente Siegerinnen und Sieger gefunden. Alle drei Projekte zeichnen sich durch ihr großes Engagement aus und tragen dazu bei, die Verbundenheit der Velberterinnen und Velberter mit unserer Stadt – mit unserer Heimat – Velbert zu stärken“, so Bürgermeister Dirk Lukrafka, der die Preisträger auszeichnete.
Den ersten Platz und ein Preisgeld von 2.000 Euro übergab der Bürgermeister an die „Arbeitsgruppe ehrenamtlicher Mitarbeiter im LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und Heimatforscher“ (kurz AG Bodendenkmalpflege), die sich der Erforschung und der öffentlichen Präsentation lokaler Zeugnisse der Geschichte widmet.
Mit dem zweiten Preis wurden die Bürgerbusvereine Langenberg und Neviges ausgezeichnet, die sich gemeinsam beworben hatten und jeweils 1.000 Euro erhalten. Zusammen verzeichnen die beiden Vereine jährlich mehr als 40.000 Fahrgäste.
Über den dritten Platz freut sich der Verein zur Förderung der Bücherstadt Langenberg, der unter anderem zwei Mal im Jahr einen antiquarischen Büchermarkt sowie weitere kulturelle Aktionen organisiert. Dies honorierte die Jury mit einem Preisgeld von 1.000 Euro.
Wegen des großen Anklangs, den der Heimat-Preis 2019 gefunden hat, soll auch 2020 wieder ein Velberter Heimat-Preis vergeben werden, so die Stadtverwaltung.