Velbert. Die Christlichen Pfadfinder Langenberg feiern in der Feldstr. 79 am Freitag, 22. Dezember, ab 18 die Aussendungsfeier Friedenslichts unter dem Motto: „Suche nach Frieden“.
Jedes Jahr machen sich die Pfadfinder gemeinsam mit vielen Menschen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Bethlehem zu holen. Auf seinem langen Weg über Mauern und Grenzen hinweg überwindet es mehr als 3.000 Kilometer. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander. Und so bringen die Pfadfinder allen „Menschen, die guten Willens sind“, das Friedenslicht aus Bethlehem damit es als Zeichen des Friedens weitergegeben werden kann und so möglichst viele Menschen erreicht.
Zur Aussendungsfeier „Friedenslicht 2023“ laden die Pfadfinder in die Feldstraße 79 ein. Wer das Friedenslicht mitnehmen möchte sollte eine geeignete Laterne mitbringen. Im Anschluss an die Aussendung kann man sich dann noch gemütlich bei Gebäck und Getränken zusammensetzen. Die Pfadfinder würden sich über viele Besucher freuen.
Was das Licht für die Pfadfindergemeinschaft bedeutet hat Christel Bierwas wie folgt zusammengefasst: „Das Friedenslicht ist ein Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert daran, dass es selbst in den bedrückendsten Momenten Hoffnung geben kann. Beim Blick auf die vielen Krisen in der Welt beschäftigt die Pfadfinder die Suche nach Frieden ganz besonders.
Wie kann man in Zeiten, in denen tagtäglich unbegreifliche Nachrichten aus dem Iran, Syrien, der Mittelmeerregion oder anderen Regionen auf uns einprasseln, noch Frieden finden? Insbesondere der Angriffskrieg in der Ukraine hat gezeigt wie verletzlich „Frieden“ überall, aber gerade auch in unserer Nähe ist. Seit über einem Jahr ist Krieg mitten in Europa – etwas, dass vorher nur in der Ferne stattgefunden hat. In dieser Situation scheint die Suche nach Frieden oft aussichtslos.
Doch gerade dann ist es wichtig, dass wir uns nicht entmutigen lassen und uns immer wieder auf die Suche machen. Ein Schritt nach dem anderen, eine Etappe nach der nächsten bringt uns der Hoffnung auf Frieden ein Stückchen näher. Ob wir alleine suchen oder mit anderen zusammen, wichtig ist es, anzufangen.“