Velbert/Wülfrath. Der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer beantwortete in einer telefonischen Bürgersprechstunde Fragen zu Regelungen und Hilfen in der Corona-Zeit.
„Auch wenn wir in unserer Landesregierung in Nordrhein-Westfalen umfangreiche Schutzschirme für Unternehmen, Soloselbständige, Kommunen, Sportvereine und viele mehr beschlossen haben und die Zahlungen bereits laufen, gibt es doch Einzelschicksale, denen geholfen werden muss. Auch die Wiederaufnahme des Schulbetriebs kam zur Sprache“, so Sträßer.
Die Palette der Fragen reichte von A wie Atemschutz über Besuchsrecht im Pflegeheim, Gottesdienste, Öffnung von Fitnesscentern und Veranstaltungen bis Z wie Zusagen aus Unterstützungsprogrammen. Sträßer: „Eines konnte ich bei allen Telefonaten feststellen, zuhören und vertrauensvoll miteinander reden ist wichtiger denn je. Die Menschen brauchen ein offenes Ohr, um ihre Ängste und Sorgen weitergeben zu können. Manchmal können so Unsicherheiten geklärt und Ängste beseitigt werden. Wir müssen Mut, Zuversicht und Geduld vermitteln.“
Gefreut hat sich Sträßer über positive Rückmeldungen. Insgesamt sind viele mit der Landespolitik zufrieden. Sträßer: „Insbesondere wenn Regierung und Opposition sich um gemeinsame Lösungen bemühen, wird das von vielen gutgeheißen. Denn das erhöht bei den Menschen die Bereitschaft zu solidarischem Verhalten.“
Bei dem Thema Wiederöffnung der Schule ist dies nicht mehr gelungen. Hier gehen in NRW die Meinungen auseinander. Sträßer: „Das ist schade, weil sich gerade hier alle Bundesländer an die gemeinsamen Beschlüsse halten. Viele Eltern und Schüler wollen auch, dass es endlich wieder los geht. Und die meisten Schulen sind darauf vorbereitet. Ein Nullrisiko wird aber niemand erwarten können. Das gibt es nirgendwo.“
Die nächste Bürgersprechstunde ist für den 15. Mai 2020 in Velbert geplant. Sträßer: „Ich hoffe, dass der Shutdown bis dahin weiter gelockert werden kann. Anderenfalls stehe ich allen Bürger*innen gerne erneut telefonisch zur Verfügung.“