Velbert. „Zwischen den Welten“ ist der Titel einer spannenden, neuen Kunstausstellung der iranischen Künstlerin Houriyeh Gharehdaghi in den Räumlichkeiten der SGN, Nordstr. 29. Am Freitag, 1. März, ab 17 Uhr findet die Vernissage mit der Künstlerin statt. Der Eintritt ist kostenfrei.
„Gharehdaghi wurde im Iran, nicht zuletzt wegen ihrer Bilder, politisch verfolgt und musste nach Europa fliehen. Sie verarbeitet in den Gemälden ihre Erfahrungen auf höchst unterschiedliche Weise, teils mit aufwühlenden surrealistischen Darstellungen der fanatischen Barbarei, teils aber auch mit in krassem Gegensatz dazu stehenden, anrührend poetischen, postimpressionistischen Landschaftsbildern“, informiert die SGN zum Hintergrund der außergewöhnlichen Ausstellung.
Die aus Teheran stammende Künstlerin, studierte Radiologin und Psychologin. Die Malerei ist für sie nach eigenem Bekunden ein Mittel, das Bewusstsein zu schärfen und die verletzten Rechte von Frauen durchzusetzen.
Sie mache Kunst nicht nur um der Kunst willen, sondern als Ausdruck des politischen Protests gegen das Unmenschliche, gegen Scheinheiligkeit und gegen barbarische Gesetze wie Steinigung, die auch im 21. Jahrhundert immer noch Anwendung fänden.
Die Gemeinnützige Sozialpsychiatrische Gesellschaft Niederberg bietet auf ihrer Homepage weitere Informationen an: www.sgn-niederberg.de.