Velbert. Sabine Emmerich ist freie Trau- und Trauerrednerin. Sie freut sich besonders über die Genehmigung des Presbyteriums der evangelischen Kirchengemeinde Velbert in dessen Kapellen auf den Friedhöfen Trauerfeiern abhalten zu dürfen.
„In den meisten Städten und Gemeinden ist dies kein Problem, aber die Velberter haben sich bis dato leider immer zurückgehalten freie Redner in evangelischen Kapellen zuzulassen. Nun hat sich das Presbyterium um Pfarrerin Maret Schmerkotte dazu bereit erklärt die Erlaubnis zu erteilen. Es ist also etwas ganz Besonderes, weil freie Trauerfeiern bis jetzt nur in in privaten Kapellen möglich waren, wie sie z.B. an Bestattungsinstitute angegliedert sind“, berichtet Sabine Emmerich.
Emmerich ist froh, dass sich die Gemeinde im Herzen Velberts, zu der die alte Kirche in der Stadtmitte gehört, nun geöffnet hat, mit den anderen Presbyterien der einzelnen Gemeinden ist Emmerich im Gespräch, ist aber zuversichtlich, dass auch diese ihre Genehmigung erteilen werden.
„Menschen möchten aus den ganz unterschiedlichsten Gründen eine sehr persönliche und intime Trauerfeier für ihre Angehörigen, ohne kirchlichen Beistand“, so die Trauerrednerin. „Es ist eine Zeit der Veränderung und des Aufbruchs spürbar, derer sich auch die Kirchen nicht länger entziehen können. Gut, dass sich etwas bewegt und ich hier ganz neue Wege gehen kann.“
Wer Sabine Emmerich gerne persönlich kennen lernen möchte, hat am 25. Mai von 10 bis 18 Uhr die Gelegenheit dazu im Rahmen des Tags des offenen Friedhofs auf dem städt. Friedhof in Wülfrath. Sabine Emmerich ist dort mit einem eigenen Stand vertreten und hält um 14.30 Uhr einen Vortrag zu dem Thema: freie Beerdigungen- Abschied neu gedacht.
Mehr Informationen auch auf www.trauerrede-sabineemmerich.de.