Szene vom Jubiläumsempfang: Bürgermeister Dirk Lukrafka beim Eintrag ins Goldene Buch mit Sabine und Frank W. Stuettgen im Beisein von Martin und Sabine Bednarz. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Das Team von Stüttgens Hotel hat Jubiläum gefeiert. 200 Jahre Gaststätte und 145 Jahre im Familienbesitz der Stüttgens waren Anlass für einen Empfang mit geladenen Gästen.


Ob beim bayerischen Frühschoppen ab 11.30 Uhr, bei Kaffee und Kuchen am Nachmittag oder beim Grillbuffet am Abend: Frank W. und Sabine Stüttgen mit ihrem Hotelteam hatten ihren Gästen und Ehrengästen die Wahl gelassen, wann sie zum Feiern vorbeikommen wollten. Rund 150 Besucherinnen und Besucher fanden schließlich den Weg in das Traditionshaus an der Friedrichstraße 168/Ecke Bahnhofstraße, um das Jubiläum gemeinsam zu begehen.

Viele Gäste des Empfangs nutzten das Goldene Buch, um sich dort mit ihren Glückwünschen zu verewigen: „Ein großartiges Jubiläum für den Niederbergischen Raum und die Stadt Velbert“, fasste es beispielsweise Marcus Stimmler, Leiter der IHK-Geschäftsstelle nebenan, in passende Worte. Familie Walter und Sascha Stemberg überbrachten ihre Glückwünsche „von Traditionshaus zu Traditionshaus“.

„Es ist toll, was Sie hier geschaffen haben“, lobte Martin Bednarz das Ehepaar Stüttgen. Das Hotel sei ein „Highlight für die Friedrichstraße“, schwärmte der Vertreter der Sparkasse HRV. Referenten der Bank, die im Stüttgens Hotel logierten, seien immer sehr zufrieden, berichtete Bednarz weiter.

Spätestens seit 2014, als er zum ersten Mal zum Bürgermeister von Velbert gewählt wurde, beobachtet Dirk Lukrafka das Haus Stüttgen. Auffällig sei damals gewesen, dass das Hotel geschlossen war, aber immer in einem sehr gepflegten Zustand gehalten wurde – quasi ein „Traditionshaus im Dornröschenschlaf“. Die Nachricht von der Wiedereröffnung sei „ein echter Glücksfall für die Stadt Velbert“ gewesen, freut sich Lukrafka. Das Haus habe einen ganz besonderen Charme und die Zugewandtheit zu den Gästen sorge bei vielen sofort für ein Gefühl, gut angekommen zu sein.

200 Jahre Gastlichkeit an der Friedrichstraße scheinen einer blühenden Zukunft entgegen zu sehen. Die nächste „Chance“ zum Feiern bietet das 150-Jährige im Familienbesitz, was im Jahr 2029 ansteht.