Während der Partie von Donezk gegen Bergamo in Gelsenkirchen blieb es ruhig. Nach der Partie sorgten mutmaßliche Schalke-Ultras für einen Polizeieinsatz.
Während der Partie von Donezk gegen Bergamo in Gelsenkirchen blieb es ruhig. Nach der Partie sorgten mutmaßliche Schalke-Ultras für einen Polizeieinsatz. Foto: David Inderlied/dpa

Gelsenkirchen (dpa) – Die Gelsenkirchener Polizei ermittelt weiter zu Fanausschreitungen nach dem Champions-League-Spiel von Schachtar Donezk gegen Atalanta Bergamo. Nach der am Mittwochabend im Schalker Stadion ausgetragenen Partie hatten sich laut Polizei 30 bis 40 Personen an Stadionparkplätzen im Gebüsch versteckt und Atalanta-Anhänger tätlich angegriffen. Dabei wurde ein Fußball-Fan aus Bergamo leicht verletzt.


Die Polizei konnte vier Verdächtige stellen, die entweder den Schalker Fan-Gruppierungen «Ultras» oder «Hugos» angehören. Gegen weitere Tatverdächtige werde wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Landfriedensbruchs weiter ermittelt. «Die Tatsache, dass Gelsenkirchen dem ukrainischen Verein von Schachtar Donezk eine Heimstätte bietet, weil im eigenen Land Krieg herrscht, gibt der Tat einen weiteren bitteren Beigeschmack, da das Spiel selbst nahezu vollkommen ohne Zwischenfälle stattgefunden hat», kommentierte der Gelsenkirchener Polizeipräsident Tim Frommeyer.