Der frühere nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) engagiert sich seit Jahren für Israel und gegen Antisemitismus. (Archivbild)
Der frühere nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) engagiert sich seit Jahren für Israel und gegen Antisemitismus. (Archivbild) Foto: Thomas Banneyer/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) – Der frühere NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) wird am Mittwoch (19.00 Uhr) mit der Josef-Neuberger-Medaille der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf ausgezeichnet. Laschet habe sich für die jüdische Gemeinschaft und im Kampf gegen Antisemitismus engagiert, hatte die Gemeinde die Auszeichnung begründet. Auch die Unterstützung für Israel sei dem 63-Jährigen seit Beginn seiner politischen Tätigkeit ein wichtiges Anliegen. Laschet habe mit der Gründung des NRW-Büros in Tel Aviv die Basis für eine bis heute tiefe Freundschaft zwischen Israel und Nordrhein-Westfalen gelegt.


Die Laudatio in der Düsseldorfer Synagoge hält Sänger und Musikproduzent Peter Maffay (75), der seit vielen Jahren mit Laschet befreundet ist und sich seit langem gegen Antisemitismus und Rassismus engagiert. 

Laschet war von 2017 bis 2021 Ministerpräsident. 2021 trat er als Unionskanzlerkandidat an – die Bundestagswahl gewann aber die SPD und Olaf Scholz wurde Kanzler. Laschet ist seitdem Bundestagsabgeordneter. 

Die Medaille ist nach dem ehemaligen NRW-Justizminister Josef Neuberger (1902-1977) benannt und wird für Engagement gegen Antisemitismus verliehen. Zu den Preisträgern zählen die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Rockband Die Toten Hosen.