Ein Blick auf den Bereich rund um das Rathaus. Archivfoto: Mathias Kehren
Ein Blick auf den Bereich rund um das Rathaus. Archivfoto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Alle Heiligenhauser Einrichtungen und Bürger sind aufgerufen, ihre Innenstadt mitzugestalten. Die Stadtverwaltungen kann Maßnahmen über einen Verfügungsfonds finanziell unterstützen. Wie das geht und wie man Mitglied im Entscheidungsgremium wird, hat der Fachbereich Stadtentwicklung wie folgt mitgeteilt. 


In den letzten Jahren wurde das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Heiligenhaus (ISEK Innenstadt) erarbeitet. Unter dem Leitspruch „Natürlich. Lebendig. Vernetzt“ wurden verschiedene Entwicklungsziele zur Stärkung und Attraktivierung der Innenstadt formuliert und Maßnahmen zur Umsetzung entwickelt.

Mit der Aufnahme in das Bund-/Länderprogramm der Städtebauförderung „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ wurde ein Verfügungsfonds eingerichtet, mit dem privat initiierte Maßnahmen zur Attraktivierung der Heiligenhauser Innenstadt gefördert werden können.

Alle in Heiligenhaus tätigen Einrichtungen, Vereine, Institutionen oder auch einzelne engagierte Bewohner können, mit ihren Ideen, Aktionen und Projekten an der Umsetzung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes aktiv mitwirken und zur Umsetzung ihrer Ideen Fördermittel aus dem Verfügungsfonds beantragen.

Für den Verfügungsfonds steht ein öffentlich gefördertes Budget in Höhe von bis zu 25.000 Euro jährlich über den gesamten Förderzeitraum bis voraussichtlich 2029 zur Verfügung. Bis zu 50 Prozent der Kosten werden nach Abschluss der Maßnahme und nach Prüfung des Verwendungsnachweises erstattet.

Projekte können beispielsweise Grün- und Pflanzgestaltungen, Kunstaktionen, die Einrichtung von Bewegungsflächen oder Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum sein. Es gibt vielfältige Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten; die Projekte sollen jedoch zur Aufwertung der Heiligenhauser Innenstadt bzw. zur Stärkung der Identifikation beitragen.

Zur Entscheidung über die Förderung der geplanten Projekte wird ein „Entscheidungsgremium für den Verfügungsfonds“ eingerichtet, welches sich aus Vertretern der Arbeitskreise des Stadtmarketings, lokaler Vereine und Institutionen zusammensetzt. Es werden darüber hinaus zwei interessierte Bürger gesucht, die an den etwa zwei bis vier Sitzungen im Jahr teilnehmen und über die Anträge mitentscheiden. Die Auftaktveranstaltung des Gremiums findet am 28. Januar 2025 statt.

Antragsformulare für Ideengeber erhalten Interessierte ab Anfang März bei der Alexandra Ulmen (ulmen@cima.de) oder unter 0162/2120933. Die Zentrenmanagerin steht jeden Dienstag im Büro auf der Hauptstraße 166 für Beratungsgespräche zur Verfügung.