Jedes Jahr gehen dei Amphibien auf Wanderschaft zu ihren Laichgründen. Foto: Mathias Kehren
Jedes Jahr gehen dei Amphibien auf Wanderschaft zu ihren Laichgründen. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Bald sind Frösche, Kröten und Molche wieder unterwegs und damit zugleich in Gefahr, auf den Straßen verletzt oder getötet zu werden. Die Amphibienschutzgruppe um Sandra Sons in Velbert sucht Helferinnen und Helfer, die sich engagieren möchten. 


Wer mehr über Amphibienschutz erfahren und selber aktiv werden möchte, ist zum Helfertreffen am Sonntag, 19. Januar, ab 15 Uhr im Berufskolleg Bleibergquelle, Bleibergstraße 145, eingeladen. Nach einem rund einstündigen informativen Teil, gibt es auch Gelegenheit für einen Austausch bei Kaffee und Kuchen.

Wer Fragen hat oder sich unabhängig vom Treffen im Amphibienschutz engagieren möchte, kann sich mit Sandra Sons (sandra.sons@gmx.de / 0151-68154125, gerne auch per Whatsapp) oder Miriam Mundorf (m.mundorf@nabu-velbert.de) in Verbindung setzen.

Und worum geht es? Das hat die Amphibienschutz AG NABU Velbert wie folgt zusammengefasst. Spätestens Mitte Februar ist es wieder soweit: Sobald die Temperaturen konstant über 8 Grad steigen, beginnen unsere Amphibien ihre Wanderungen zu ihren Laichgewässern. Viele Tiere müssen dabei die Straße überqueren und sind auf die Hilfe der Amphibienschützer angewiesen.

Die Amphibienschutz AG NABU Velbert kümmert sich darum Schutzzäune aufzustellen, die Tiere einzusammeln, auf die andere Straßenseite zu bringen, dabei die Art zu bestimmen und in einer Datenbank einzutragen.

Zu den häufigeren Arten, die auf diese Weise bestimmt und gerettet werden können, gehören hier in Velbert die Erdkröte, der Grasfrosch, der Teichmolch und der Bergmolch, an einigen Standorten auch der Fadenmolch. Seltener und daher streng geschützt sind der Laubfrosch, die Kreuzkröte und die Geburtshelferkröte.

An folgenden Standorten werden ab Februar noch dringend helfende Hände gesucht: Mettmanner Straße, Am Wasserfall, Gut Pollen, Deilbachtal, Bleibergquelle, Donnerstraße, Parkstraße und Elberfelder Straße. Dabei ist jede Hilfe willkommen, entweder mit regelmäßigen Einsätzen, ein bis drei Mal die Woche, oder auch nur zu bestimmten Zeiten, wenn viel los ist, als zusätzliche Unterstützung.