Mettmann. Der Verein „Neue Wege“ hat zum Jahresauftakt viele Ideen für Projekte gesammelt. Nur einige davon werden in die Umsetzung gehen. Besondere Beachtung findet das Graffiti-Projekt für Jugendliche, die auf richterliche Weisung einen Arbeitseinsatz zu leisten haben.
Der Jahresauftakt steht beim Verein „Neue Wege“ ganz im Zeichen der Jahresplanung. An Ideen mangelte es den Mitgliedern des Vorstands nicht. Sie reichen von vielfältigen Präventionsprojekten wie Diebstahlpräventions- oder auch Trommelkursen über die bewährten Arbeitsprojekten in der Natur bis hin zur Überlegung, ein Theaterprojekt für Jugendliche auf die Beine zu stellen.
Welche Ideen tatsächlich umgesetzt werden können, muss nun ausgelotet werden. Nach der sehr kreativen Ideensammlung folgt die Recherche zu den Umsetzungsmöglichkeiten. „Da muss nun viel telefoniert und gesprochen werden“, weiß Silvia Böhm, Vorsitzende des Vereins aus ihrer langen Erfahrung. „Klinken müssen wir zum Glück nicht mehr putzen – man kennt und schätzt die Arbeit des Vereins inzwischen“, ergänzt sie.
Graffiti-Projekt für straffällig gewordene Jugendliche
Besondere Aufmerksamkeit erfordert auch in diesem Jahr das Graffiti-Projekt. Im Rahmen dieses Projekts verwandeln die Jugendlichen unter fachlicher und künstlerischer Anleitung triste öffentliche Flächen in farbenfrohe Hingucker. Die Flächen müssen gut gewählt sein: Sie dürfen nicht zu groß sein, denn am Ende der fünf Arbeitstage mit vollem Einsatz aller Beteiligter muss im wahrsten Sinne ein vorzeigbares Ergebnis stehen. Die Flächen müssen „aus dem Stand“ bearbeitet werden können. Aus Gründen des Arbeitsschutzes ist der Einsatz von Leitern ausgeschlossen.
Und schließlich müssen die Motive die Zustimmung der Eigentümer der Wand erfahren und zugleich von unerfahrenen Jugendlichen zu bearbeiten sein. Die Jugendlichen erfüllen mit ihrem Arbeitseinsatz eine gerichtliche Arbeitsweisung nachdem sie mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. In der Regel finden die Projekte unter freiem Himmel statt. In den Oster- und Herbstferien drehen sich die Maßnahmen in aller Regel um den Naturschutz.
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…schont den Auslöser seiner Kamera nicht und berichtet gerne aktuell von da, wo was los ist. In seinen eindrucksvollen Fotogalerien können sich die Menschen lachend wieder finden – oder sehen, was ihnen entgangen ist. Was er mit Fotos nicht erklären kann, schreibt er einfach auf.
Motto: „Schöner als in Wirklichkeit.“