Wüstenhabicht "Harald" ließ sich von allen Kindern auf der Hand fangen. Foto: Mathias Kehren
Wüstenhabicht "Harald" ließ sich von allen Kindern auf der Hand fangen. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Die Regenbogenschule in Neviges hat die Falknerei Schnurbusch vom Rheinischen Waldpädagogium zu Gast gehabt. Alle Klassen konnten an dem erlebnispädagogischen Programm auf dem Schulhof teilnehmen und dabei viel über Greifvögel erfahren.


Wie beeinflusst das Wetter das Verhalten der Vögel und was bedeutet ein Baum für ihn? Diesen beiden Fragen konnten die Kinder Klasse 2a der Regenbogenschule in Neviges ganz praktisch auf den Grund gehen. Denn der Uhu, den Falkner Frithjof Schnurbusch mitgebracht hatte, versteckte sich beim ersten einsetzen Regen auf einem nahen Baum. Und da blieb er auch bis der Regen aufhörte.

Schneeeule, Wüstenhabicht und Saker-Falke zeigten sich den Kindern hingegen in voller Pracht. Am Beispiel der mitgebrachten Vögel ging Schurbusch auf deren wesentliche Merkmale ein: Schmale und breite Schwingen, stabiler oder eher schlanker Schnabel und die verschiedenen Gefiederfarben. „Es geht hier um erfahren und begreifen“, erklärt Frithjof Schnurbusch, denn: „Die Beschaffenheit der Tiere gibt Hinweise auf deren Lebensraum und das Jagdverhalten.“ Und die Kinder hatten großen Spaß daran, mitzuraten welches Merkmal wohl für welches Verhalten und welchen Naturraum am dienlichsten sein könnte.

Die Kinder durften Wüstenhabicht „Harald“ auch auf der Hand fangen und halten. Eine gute Übung um zu erfahren, wie federleicht er ist – und natürlich ist das eine wichtige Voraussetzung, um fliegen zu können.