Der Rhythmus-Chor auf der Bühne - hier im Dom. Archivfoto: Mathias Kehren
Der Rhythmus-Chor auf der Bühne - hier im Dom. Archivfoto: Mathias Kehren

Velbert. Der Rhythmus-Chor Velbert-Neviges hat sein traditionelles Domkonzert kurzfrsitig wegen der stetig steigenden Zahl an Corona-Infektionen abgesagt. Etliche Proben für das 43. Domkonzert haben schon stattgefunden.


Seit 42 Jahren ist es ein fester Brauch, dass der von Alt-Bürgermeister Heinz Schemken protegierte Rhythmus-Chor Velbert-Neviges am 1. Advent die Vorweihnachtszeit mit einem großen Konzert im Mariendom Neviges eröffnet. Rund 1.000 Besucher lassen sich alljährlich von den festlichen Gesängen der Hagling-Chöre begeistern.

“Wegen der steigenden Infektionen deutschlandweit und jetzt sogar im Kreis Mettmann, haben die Vorstände und die Beiräte des Rhythmus-Chors Velbert-Neviges und des Rhythmus-Parenten-Chors Neviges einstimmig beschlossen, das diesjährige 43. Domkonzert abzusagen”, so die Vorsitzende Brigitte Hagling. „Uns tut das sehr leid, die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, aber wir haben eine Fürsorgepflicht für unsere Mitglieder und ebenfalls für unsere Fans. Außerdem ist Corona viel stärker als wir alle zusammen.“

Die Hagling-Chöre hoffen, dass im nächsten Jahr wieder ein „normales“ Leben stattfindet, denn 2021 ist das Jubiläumsjahr: 50 Jahre Rhythmus-Chor Velbert-Neviges e.V. und 40 Jahre Rhythmus-Parenten-Chor Neviges.

Trotz Corona-Pandemie hatten der Rhythmus-Chor Velbert-Neviges und der Rhythmus-Parenten-Chor Neviges das diesjährige 43. Domkonzert vorbereitet mit Proben in kleinen Gruppen unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln. Eine Ganztagsprobe in der Großturnhalle neben dem Musikalischen Erlebniszentrum mit allen Vokalisten und Instrumentalisten beider Chöre zeigte, dass das Konzert schon fast aufführungsreif war. Der musikalische Leiter, Chordirektor ICV Manfred Hagling, hatte für das diesjährige Domkonzert zwei bekannte Chorhits von Ludwig van Beethoven zum 250. Geburtstag des Komponisten ausgesucht. Dazu sollte die Organistin Petra Kubernus das beliebte „Adagio cantabile“ von Beethoven an der Domorgel zelebrieren. Hagling hatte aber auch den Operettenkomponisten Franz Lehar, der in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag feiert, nicht vergessen. Für das Wolgalied aus der Operette „Der Zarewitsch“ konnte der Opern-Tenor Werner Plath gewonnen werden. Natürlich standen auch Pop-Hits mit Choreografie auf dem Programm.