Signale auf Rot: Eine Kuh hat den Bahnverkehr rund um Duisburg lahmgelegt. (Symbolbild)
Signale auf Rot: Eine Kuh hat den Bahnverkehr rund um Duisburg lahmgelegt. (Symbolbild) Foto: Federico Gambarini/dpa

Mülheim/Duisburg (dpa/lnw) – Eine Kuh auf dem Gleis hat für massive Behinderungen im Bahnverkehr zwischen Ruhrgebiet und Rheinland gesorgt. Ein Lokführer habe das Tier am Morgen zwischen Mülheim/Ruhr und Duisburg über das Gleis laufen sehen und Alarm geschlagen, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Die wichtige zentrale Strecke vom Ruhrgebiet über Duisburg ins Rheinland wurde daraufhin komplett gesperrt. 


Als die Einsatzkräfte vor Ort ankamen, habe ein Mitarbeiter des angrenzenden Bauernhofs die Kuh gerade eingefangen, sagte die Sprecherin. Das Tier sei möglicherweise durch ein Loch im Zaun auf die Gleise gelangt.

Nach gut einer Stunde war die Strecke wieder frei. Der Zugverkehr in der Region war allerdings noch sehr viel länger beeinträchtigt. Insgesamt seien elf Nahverkehrslinien rund um Duisburg betroffen gewesen, sagte ein Bahn-Sprecher. Die Züge stauten sich so weit, dass die Auswirkungen bis nach Köln und Bochum reichten. Der Fernverkehr wurde über Wuppertal weiträumig um das Ruhrgebiet herumgeleitet.