Pat Kreß, Rosa-Maria Kaleja und Christian Wiglow (von links nach rechts) , Foto:Alexander Heinz
Pat Kreß, Rosa-Maria Kaleja und Christian Wiglow (von links nach rechts) , Foto:Alexander Heinz

Ratingen. Einstimmig hat der Vorstand der SPD Ratingen das Wahlprogramm für die kommende Kommunalwahl im September diesen Jahres beschlossen. Rosa-Maria Kaleja, Bürgermeisterkandidatin der SPD, Christian Wiglow, Fraktionsvorsitzender, und Pat Kreß, Vorsitzender des Ortsvereins Ratingen stellten dieses nun in Kurzform dar.


Besonderer Augenmerk wird in der kommenden Wahlperiode auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelegt, den Wohnungsbau und die Förderung von Projekten die einen Wegzug jüngerer Menschen verhindert. „Wir nähern und einem Zeitpunkt wo die jetzt berufstätige Generation sich dem Ruhestand nähert. Wenn die Wegfallen, wer soll dann die Arbeit machen ? Eine Frage der wir uns jetzt schon stellen müssen, nicht erst wenn es zu spät ist“, so Christian Wiglow.

Für die Bürgermeisterkandidatin, die sich mit Wiglow bereits seit 30 Jahren in der Kommunalpolitik engagiert ist ein weiteres Thema besonders wichtig. „Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein Thema für das ich sehr brenne“, sagt Kaleja. Einige sind sich beide auch darüber, daß bei der Verwaltung einiges anders gemacht werden muss. „Der Rat hat viele Dinge beschlossen die aber teilweise seit vielen Jahren nicht umgesetzt werden. Es liegt ein Vollzugsdefizit vor“, so Wiglow. Auf der anderen Seite ist die Verwaltung Aktiv, „Man fragt sich aber warum zum Beispiel ein Spielplatz ohne Not abgerissen wird. Auf Nachfrage erklärt dann die Verwaltung sie könne darüber keine Auskunft geben, man wisse es schlicht nicht“, sagt Kaleja.

Ihr Plan für eine Zukunft Ratingens mit ihr als Bürgermeisterin erklärt sie ganz klar: “Ich werde dafür sorgen Ratingen als Stadt lebens- und liebenswert zu erhalten und immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger haben. Das Wahlprogramm ist übrigens zum ersten Mal in direkter Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern entstanden, wobei sich die SPD auch digitaler Möglichkeiten bedient hat. „Die Digitalisierung der Themenauswahl hat zu einer sehr breiten Basis für die letztlich auch sehr gut besuchte Abstimmung verholfen“, so Pat Kreß. Das komplette Programm umfasst acht Din-A4 Seiten mit Erläuterungen und kann gerne bei der SPD Geschäftsstelle angefordert werden.