Kölns Coach Struber gibt gegen Münster die Richtung vor. Es zählt nur ein Sieg.
Kölns Coach Struber gibt gegen Münster die Richtung vor. Es zählt nur ein Sieg. Foto: Daniel Karmann/dpa

Köln (dpa/lnw) – Rechtzeitig vor dem spannenden Saisonende in der 2. Fußball-Bundesliga kann der 1. FC Köln personell wieder aus dem Vollen schöpfen. «Wir haben wieder gute Verfügbarkeit für die Spieltage, sind flexibler. Wir werden uns Gedanken machen, denn es gibt uns mehr Variabilität», sagte Coach Gerhard Struber vor der Partie am Ostersonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen Preußen Münster. 


Im Endspurt um den Bundesliga-Aufstieg appellierte Struber an seine Spieler, von Spiel zu Spiel weiter extremen Fokus zu haben und die Aufgabe nicht aus den Augen zu verlieren. «Es ist eine wichtige und interessante Phase. Jetzt kommt Münster und es gilt, ein gutes Rezept zu finden, gegen so einen Gegner zu Hause drei Punkte einzufahren. Das ist das klare Ziel», sagte der 48-Jährige. 

Struber: «Von Beginn an Schneid abkaufen»

Trotz der heiklen Tabellensituation der Preußen (16.) warnt der Österreicher vor deren guter Defensive und Stärke bei Standards. «Die Liga ist stark und jeder einzelne Gegner muss extrem ernst genommen werden. Man kann es sich nicht im Ansatz leisten, nur weil ein Gegner aus hinteren Regionen zu Gast ist, ihn auf die leichte Schulter zu nehmen», sagte Struber. 

Münster bringe Waffen mit, die es gelte, zu entschärfen. «Wir müssen die volle Überzeugung haben, diesem Gegner von Beginn an den Schneid abzukaufen und klar den Takt und den Rhythmus vorgeben. Das ist unser Anspruch», sagte Struber. 

Downs und Lemperle gemeinsam im Sturm?

Ob er dabei erstmals seit langen wieder auf sein Sturmduo Tim Lemperle und Damion Downs setzen wird, ließ er offen. Allerdings hätten die beiden bewiesen, dass sie sehr gut harmonieren. «Eine Überlegung ist es natürlich. Wir wollen Unterschiedlichkeit auf dem Platz haben. Wir werden kurzfristig eine Entscheidung treffen», sagte Struber.