Referentin Prof. Dr. Anke Hinney Fotorechte: Hinney

Heiligenhaus. Das Thema „Geschlechtersensible Medizin“ greift eine Veranstaltung auf, die am Mittwoch, 28. Mai, von 18 bis 21 Uhr am Campus Velbert/Heiligenhaus im Hörsaal 2 stattfindet. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten unter www.vhs-vh.de oder unter 02051/ 94960. 


In der medizinischen Forschung galt bislang der Mann als Norm. Sowohl wenn es darum ging, Symptome für die Diagnose von Erkrankungen festzulegen, als auch bei der Erforschung und Dosierung von Medikamenten oder bei den Therapieempfehlungen.

Mittlerweile ist bekannt, dass etwa bei einem Herzinfarkt Männer andere Symptome zeigen als Frauen. Das kann Leben retten. Brustkrebs – nur eine Frauenkrankheit? Weit gefehlt, auch Männer können davon betroffen sein!

Von eingangs genanntem ist unter anderem Referentin Prof. Dr. Anke Hinney überzeugt. Sie erforscht die Auswirkungen genetischer und hormoneller Unterschiede zwischen den Geschlechtern am Universitätsklinikum Essen und am Institut für geschlechtersensible Medizin der Universität Duisburg-Essen. Ziel sind bessere und an das Geschlecht angepasste Therapien und Präventionsmaßnahmen.

Erfahren Sie, was der Blick auf Geschlechterunterschiede bei der medizinischen Diagnose zeigt, und was man als Patientin oder Patient bzw. Arzt oder Ärztin machen kann, um den „kleinen“ Unterschied nicht zu einem gravierenden werden zu lassen.

Die Veranstaltung findet zum Internationalen Tag der Frauengesundheit statt. Veranstalter ist das Frauennetzwerk für Heiligenhaus und „WomEngineer“, das Netzwerk der Frauen in der Technik an der Hochschule Bochum, in Kooperation mit der VHS Velbert/Heiligenhaus und der Stadt Heiligenhaus