
Velbert. Die Stiftung Mary Ward hat eine Spende von 10.000 Euro von der Sparkasse HRV erhalten. Das Geld stammt aus dem PS-Zweckertrag und trägt zur Finanzierung eines Gutachtens bei, welches das Energieeinsparpotenzial der Stiftungsgebäude an der Bökenbuschstraße in Velbert analysiert.
Die Gebäude, die in den achtziger Jahren nach dem verheerenden Brand des Kinderheims als Ersatz errichtet wurden, sind in die Jahre gekommen. Erst jüngst deutlich gestiegene Energiepreise belasten das Budget der Stiftung erheblich. Bereits vor rund zehn Jahren wurden in einer ersten Sanierungswelle vier Gebäude teilweise an ihrer Außenhülle, an Fenstern und mit neuer Heizungstechnik modernisiert.
Dennoch dürfte weiterhin ein erhebliches Potenzial für energetische Verbesserungen der insgesamt Kinderheimgebäude bestehen. Die Kosten für die Analyse, die dies für alle elf Stiftungshäuser klären soll, belaufen sich auf 60.000 Euro. Davon übernimmt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 40.000 Euro, die Stiftung selbst steuert 10.000 Euro bei, und weitere 10.000 Euro kommen nun von der Sparkasse HRV.
Sparkassenchef Udo Zimmermann betonte, dass die Unterstützung des Gemeinwesens mit zu den Aufgaben seines Instituts gehöre. Die Bestandsaufnahme werde am Ende zeigen, welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge sinnvoll seien. Ziel sei es, anstehende Sanierungen möglichst gut finanzierbar zu gestalten und die Immobilien der Stiftung zukunftsfähig zu machen.
Aktuell sind Fachleute schon dabei, die Energieeinsparpotenzialanalyse zu erstellen. Einrichtungsleiter Peter Huyeng erwartet die Ergebnisse voraussichtlich Ende Mai. Anschließend werde der Stiftungsvorstand die Ergebnisse auswerten und über die weiteren Schritte beraten.