Zum Japan-Tag werden wieder hunderttausende Besucher in Düsseldorf erwartet. (Archivfoto)
Zum Japan-Tag werden wieder hunderttausende Besucher in Düsseldorf erwartet. (Archivfoto) Foto: Henning Kaiser/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) – Vor dem Japan-Tag in Düsseldorf verweist die Polizei auf das generelle Verbot von Waffen und Messern sowie den Bann für «bestimmte Deko-, Kostüm- und Anscheinswaffen». Zum Japan-Tag kommen traditionell Tausende verkleidete junge Menschen, die auch mal als Ninja oder Samurai gehen. Das Fest findet am Samstag, 24. Mai statt.


Messer waren bislang beim Japan-Tag zumindest abends verboten, weil der Veranstaltungsort in der Düsseldorfer Waffenverbotszone liegt. Durch eine Änderung des Bundes-Waffengesetzes im vergangenen Jahr sind Messer nun komplett bei großen Veranstaltungen verboten.

Besucher sollen auf Deko-Waffen verzichten

Die Polizei appelliert an die Besucher des Japan-Tags auch auf Deko-Waffen zu verzichten. Laut Gesetz sind Messer nur zum Beispiel für «Mitwirkende an Foto-, Film- oder Fernsehaufnahmen, Theateraufführungen oder historischen Darstellungen» erlaubt.

Düsseldorf gilt als das Zentrum der japanischen Community in Deutschland. Allein in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt leben rund 8.300 Japaner und fast 15.000 in NRW. Im vergangenen Jahr waren nach Angaben der Stadt rund 630.000 Menschen zu dem Fest gekommen.