Ulrich Silberbach ist mit 63 Jahren gestorben. Nur wenige Tage zuvor hatte aufgrund einer schweren Krankheit sein Amt als Bundesvorsitzender des Deutschen Beamtenbunds niedergelegt. (Archivbild)
Ulrich Silberbach ist mit 63 Jahren gestorben. Nur wenige Tage zuvor hatte aufgrund einer schweren Krankheit sein Amt als Bundesvorsitzender des Deutschen Beamtenbunds niedergelegt. (Archivbild) Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Berlin (dpa) – Der langjährige Vorsitzende des Beamtenbunds (dbb), Ulrich Silberbach, ist tot. Sein Amt hatte er nur wenige Tage vorher, am 23. Juni 2025, aufgrund einer schweren Krankheit niedergelegt, wie der dbb mitteilte. «Mit Uli verlieren wir einen großen Kämpfer», sagte der neue Bundesvorsitzende, Volker Geyer. «Ich habe wenige Menschen kennengelernt, die sich mit so viel Leidenschaft in Auseinandersetzungen geworfen haben.» 


Der gebürtige Kölner arbeitete über Jahrzehnte als Verwaltungsfachangestellter in der Rhein-Metropole. Von 2001 bis 2014 war er Vorstandsmitglied im NRW-Beamtenbund. 2011 wurde er dbb-Vize-, 2017 -Bundesvorsitzender. Silberbach wurde 63 Jahre alt.

Der dbb ist ein Dachverband für Gewerkschaften und die größte Interessenvertretung für Beamtinnen und Beamte sowie Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst. Nach dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ist der dbb mit rund 1,3 Millionen Mitgliedern der zweitgrößte Gewerkschafts-Dachverband in Deutschland.