Der Mariendom in Neviges. Archivfoto: Mathias Kehren
Der Mariendom in Neviges. Archivfoto: Mathias Kehren

Velbert. Am Donnerstag, 3. Juli, um 19 Uhr wird die Vortragsreihe zur „Geschichte, Architektur und Wallfahrt in Velbert-Neviges“ mit einem Vortrag von Prof. Dr. Johannes Süßmann von der Universität Paderborn im Pfarrzentrum „Die Glocke“, Tönisheider Straße 8, fortgesetzt. Unter dem Titel „Ferdinand von Fürstenberg – Fürstbischof, Friedensstifter, Förderer“ widmet sich der Historiker einer der prägendsten Persönlichkeiten des 17. Jahrhunderts. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.


Ferdinand von Fürstenberg, Fürstbischof von Paderborn (1661–1683) und ab 1678 auch von Münster, förderte aktiv die Seelsorgearbeit geistlicher Orden. In seinem Vortrag geht Prof. Süßmann insbesondere der Frage nach, warum Fürstenberg trotz geographischer Entfernung enge Verbindungen zu den Franziskanern in Neviges aufbaute und welche Rolle er bei der Entstehung der Marienwallfahrt spielte. Der Abend bietet spannende historische Einblicke in kirchenpolitische Netzwerke, spirituelle Bewegungen und überregionale Einflussnahmen.

Weitere Termine der Vortragsreihe:

  • Donnerstag, 25. September, 19 Uhr: „Der Mariendom“, Referent: Prof. Steffen Kunkel
  • Donnerstag, 2. Oktober, 19 Uhr: „Auf dem Weg in die Moderne – Sakralbauinkunabeln in Velbert“, Referent: Diözesanbaumeister a.D. Martin Struck

Sehr gute Resonanz

Die Vortragsreihe wird anlässlich des 50-jährigen Stadtjubiläums der Stadt Velbert organisiert. Veranstalterin ist die Stadt Velbert in Kooperation mit dem Altstadtmanagement Neviges, unterstützt durch den Förderverein Nevigeser Wallfahrtsstätte.

Der erste Vortrag zog rund 70 interessierte Zuhörer an. Der Eröffnungsvortrag von Diplom-Theologen Bernhard Theodor Tilling zur Entstehung und Entwicklung des Franziskanerklosters und der Wallfahrt nach Hardenberg-Neviges fand große Beachtung und verdeutlichte das breite Interesse an der Historie des Wallfahrtsortes.