Eingang zum Rathaus in Ratingen, Bild: Alexander Heinz
Eingang zum Rathaus in Ratingen, Bild: Alexander Heinz

Ratingen | Die SPD in Ratingen fordert ein klares Bekenntnis zur Umsetzung der geplanten Entlastungsstraße K10n – und kritisiert die Stadtverwaltung sowie Bürgermeister Klaus Pesch wegen jahrelangen Stillstands. Der Fraktionsvorsitzende Christian Wiglow findet deutliche Worte: „Die K10n sollte längst Realität sein. Stattdessen erleben die Menschen in Ratingen-Süd tägliche Verkehrsbelastung – ohne Aussicht auf Besserung.“


Die Sozialdemokraten verweisen auf überlastete Straßen wie die Industriestraße, Neanderstraße und Formerstraße, die zunehmend unter dem Durchgangsverkehr leiden. „Beschlüsse wurden gefasst, aber nicht umgesetzt. Wir fordern endlich eine verbindliche Zeitschiene – die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf Klarheit“, so Wiglow.

Auch Rosa-Maria Kaleja, SPD-Bürgermeisterkandidatin für 2025, kritisiert die zögerliche Haltung der Verwaltung. Die K10n sei nicht nur zur Verkehrsberuhigung notwendig, sondern auch wichtig für die Entwicklung des Standorts. „Es reicht nicht, sich hinter zweifelhaften Kosten-Nutzen-Rechnungen zu verstecken. Wer Verantwortung trägt, muss auch liefern“, sagt Kaleja.

Die SPD erinnert daran, dass bereits 2019 erste Planungskosten im Haushalt veranschlagt wurden. Doch seither sei kaum etwas passiert. „Wir wollen keine Ausreden mehr – sondern konkrete Fortschritte“, so Wiglow. Die Botschaft der SPD ist klar: Die Zeit des Zögerns muss vorbei sein. Die Menschen in Ratingen-Süd erwarten endlich Lösungen.