Heike Waerder, Thomas Angst, Heidi Brebeck, Klaus Pesch, Bettina Warnecke und Roland Siebeck im Haus der Gastlichkeit, Bild:Alexander Heinz
Heike Waerder, Thomas Angst, Heidi Brebeck, Klaus Pesch, Bettina Warnecke und Roland Siebeck im Haus der Gastlichkeit, Bild:Alexander Heinz

Ratingen | Am Donnerstag, den 14. August, lud die Senioren‑Union Ratingen zum traditionellen Stammtisch ins „Haus der Gastlichkeit“. Die zahlreich erschienenen Gäste – darunter Bürgermeister Klaus Pesch sowie zahlreiche Ratsmitglieder und ‑kandidatinnen – wurden von der Vorsitzenden Heidi Brebeck, zugleich auch Vorsitzende der Senioren‑Union im Kreis Mettmann, herzlich willkommen geheißen. Ein Höhepunkt des Treffens war die Vorstellung der Landratskandidatin Dr. Bettina Warnecke, die bei der kommenden Kommunalwahl antritt.
Bettina Warnecke, die seit Oktober 2015 Bürgermeisterin der Stadt Haan ist, präsentierte sich als sympathische, tatkräftige, junge Frau, die es erfolgreich versteht, Familie und Beruf zu vereinen. Mit Wurzeln in Kiel wuchs sie zu einer erfahrenen Verwaltungsjuristin heran: Nach einem Jurastudium an den Universitäten Hamburg und Konstanz und einem Jahr in Südafrika erwarb sie ihren Doktortitel in Verwaltungswissenschaften in Speyer.
Beruflich war sie zunächst in der Beratung tätig, bevor sie bei der Bundeswehr wesentliche Stationen durchlief – unter anderem als Leitung der Presse‑ und Öffentlichkeitsarbeit – und so umfassende Erfahrungen in Hierarchien und Verwaltungsmethoden sammelte.
Seit 2024 gehört sie offiziell der CDU an und wurde im März 2025 mit 96 Prozent Zustimmung zur Landratskandidatin nominiert. Damit tritt sie bei der Kommunalwahl am 14. September 2025 als CDU-Kandidatin im Kreis Mettmann an.
In Ratingen betonte Bettina Warnecke, dass ihr die Zusammenarbeit mit weiteren Kommunen und dem Kreis aufgrund ihrer Zeit als Bürgermeisterin gut vertraut sei. Sie sieht dies als Vorteil für die angestrebte Position und unterstrich, wie wichtig ihr das Thema Senioren und Bürgernähe ist. Bereits angekündigt ist ein Besuch im Stadtteil Ratingen‑West gemeinsam mit Ratskandidatin Heike Waerder – inklusive Stop im dortigen Seniorentreff.
Bürgermeister Klaus Pesch lobte ausdrücklich den konstruktiven und vertrauensvollen Austausch mit Warnecke, der das Potenzial habe, auch in der höher gefassten Kreisverwaltung für positive Impulse zu sorgen. Nach einer lebhaften Fragerunde klang die Veranstaltung in entspannter Atmosphäre aus.


Hintergrund: Bisheriges Leben und politisches Engagement der Kandidatin.

Dr. Bettina Warnecke wurde 1974 in Kiel geboren. Nach ihrem Studium und der Promotion etablierte sie sich als Verwaltungsexpertin. Seit 2015 führt sie die Verwaltung der Stadt Haan – zunächst als parteilose Kandidatin, später dann im CDU-Bündnis – mit großer Zustimmung: Im ersten Wahlgang erzielte sie mit rund 33,2 Prozent das stärkste Ergebnis und siegte anschließend in der Stichwahl deutlich mit 59,8 Prozent. Im Jahr 2020 wurde sie erneut für eine weitere Amtszeit gewählt.
Im Sommer 2024 trat sie der CDU bei und wurde im März 2025 zur offiziellen Landratskandidatin im Kreis Mettmann nominiert. Der CDU-Kreisverband zeigt sich überzeugt, dass sie mit ihrer Erfahrung und ihrem integrativen Führungsstil auch auf Kreisebene überzeugen kann. Zu ihren Mitbewerbern bei der Wahl am 14. September 2025 zählen Rainer Hübinger (SPD) sowie ein weiterer Kandidat.

Kommentar der Redaktion: 

Bettina Warnecke präsentiert sich als modern denkende, erfahrene Bürgermeisterin, die mit einer ausgewogenen Mischung aus Verwaltungskompetenz, Bürgernähe und kommunalem Netzwerk für das Amt der Landrätin kandidiert. Ihre offene Art und konkrete Planungen, etwa im Bereich Seniorenarbeit und Bildung, unterstreichen ihren Anspruch, vor Ort neue Ideen umzusetzen und den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern aktiv zu fördern. Die Anforderungen, an das Amt als Landrätin sind ihr sehr bewusst, und sie betont auch das der derzeitige Amtsinhaber Thomas Haendele, der das Amt die letzten 25 Jahre ausübte, ihr stets mit Rat und Tat zur Seite stehe und sie nicht das Gefühl habe “ins kalte Wasser geworfen zu werden”.