Um Julian Weigl gibt es Abgangsgerüchte.
Um Julian Weigl gibt es Abgangsgerüchte. Foto: Christian Charisius/dpa

Düsseldorf (dpa) – Julian Weigl soll sich laut Medienberichten mit einem möglichen Wechsel von Borussia Mönchengladbach nach Saudi-Arabien beschäftigen. Der Verein hat aktuell aber keinen Transfer geplant. «Wir wollen Julian nicht abgeben. Ich weiß, dass es Gerüchte gibt. Das ist völlig normal im Fußball», sagte Gladbachs Sportvorstand Roland Virkus beim «Rheinischen Fußballgipfel» der «Rheinischen Post» in Düsseldorf.


Allen voran nach seiner Nichtberücksichtigung am Sonntag im DFB-Pokalspiel gegen Atlas Delmenhorst (3:2) halten sich die Gerüchte über einen Abgang Weigls. «Wir haben ihn nicht rausgenommen, weil jetzt unmittelbar ein Wechsel ansteht. Nein, er muss sich der Konkurrenzsituation stellen», betonte Virkus. Es sei aber logisch, dass Weigl mit der Situation nicht zufrieden sei. 

Rolle als Vize-Kapitän angeboten

Zuletzt hatte der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler auch seine Rolle als Vize-Kapitän verloren – auf eigenen Wunsch, informierte Virkus: «Julian hat mit dem Trainer gesprochen und ihm gesagt, ich würde gerne die Verantwortung übergeben.» Weigl hat am Niederrhein noch einen Vertrag bis 2028, sein Marktwert wird auf rund sechs Millionen Euro geschätzt.

Laut Sky soll Borussia eine Ablöse in Höhe von 10 bis 15 Millionen Euro vorschweben. «Im Leben ist kein Mensch unverkäuflich, auch Julian Weigl nicht. Aber das ist eine Geschichte, wo wir miteinander reden und nicht übereinander reden. Und das klären wir dann intern», sagte der Sportvorstand.