
Heiligenhaus. Magdalena Bähr aus Heiligenhaus hat am Montag, 25. August 2025, ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ihre vier Kinder haben gratuliert und Bürgermeister Michael Beck kam persönlich vorbei, um mit der Jubilarin anzustoßen.
Geboren am 25. August 1925 in Rheidt bei Bonn, blickt Magdalena Bähr auf ein langes und erlebnisreiches Leben zurück. Das kleine Dorf war lange Zeit der Mittelpunkt ihres Lebens. Der Vater war Postbeamter, ihre Mutter Hausfrau. Sie wuchs zusammen mit sechs Geschwister auf. “Meine Kindheit war nicht immer leicht”, erinnerte sich das Geburtstagskind.
In der entbehrungsreichen Zeit des 2. Weltkrieges trat ihr Ehemann Peter Bähr in ihr Leben, und sie heirateten kurz nach seiner Heimkehr aus dem Krieg. Obwohl Peter durch den Verlust eines Beines vom Krieg gezeichnet war, verbrachte sie mit ihm viele schöne Jahre, bis er vor einigen Jahren starb. Seitdem lebt sie weiter relativ selbständig, inzwischen aber mit einer professionellen Unterstützung, im gemeinsamen Haus in Heiligenhaus.
Aus der Ehe entstammen vier Kinder, die alle zum 100. Geburtstag herzlich gratuliert haben. Auch die letzte noch lebende Schwester und einige Nachbarn und Freunde besuchten Magdalena Bähr an ihrem Ehrentag und gratulierten ihr zu diesem besonderen Ereignis.
Auch Bürgermeister Michael Beck schaute vorbei, um Magdalena Bähr persönlich zu gratulieren. “Ein solcher Besuch ist auch für mich eine große Freude, wenn eine meiner Mitbürgerinnen 100 Jahre alt wird, das mache ich doch sehr gerne”, meinte der Bürgermeister.
Und was sagt die so Geehrte? “Auf meinen hundertsten Geburtstag habe ich mich sehr gefreut, alle meine Kinder und viele Nachbarn waren da, und dass der Bürgermeister persönlich gekommen ist, war mir eine große Ehre.”
Auf die Frage, wie sie denn ihr weiteres Leben plane, antwortete sie: “Ich habe ein langes und zufriedenes Leben gehabt, aber manchmal wird es mir doch zur Last. 100 Jahre ist einfach zu viel, da lässt vieles nach. Manchmal wünsche ich nun doch, dass der Herrgott mich zu sich holt.”