Die Kleinbusse werden künftig nicht mehr zum Stadtbild in Monheim gehören. (Archivbild)
Die Kleinbusse werden künftig nicht mehr zum Stadtbild in Monheim gehören. (Archivbild) Foto: Oliver Berg/dpa

Monheim (dpa/lnw) – Die Stadt Monheim am Rhein stellt ihre autonom fahrenden Busse zumindest vorübergehend ein. Die Buslinie A01 war 2020 als eine der deutschlandweit ersten autonomen Linien gestartet. Der französische Hersteller Easymile stelle nun aber zum Monatsende die technische Unterstützung für die Software der Elektrobusse ein, teilte die Stadt mit. Die vorerst letzten E-Busse sollen am Sonntag fahren.


Die fünf Busse waren in den vergangenen Jahren zwischen der Altstadt und dem Busbahnhof in der Stadtmitte unterwegs. Die Stadt will die Linie weiterbetreiben und dafür laut Mitteilung auf Fahrzeuge eines anderen Herstellers umsteigen.

«Die Linie A01 hat uns gezeigt, dass autonome Mobilität im Alltag ein Gewinn ist und für viele Menschen eine sichere und zuverlässige Linienverbindung schafft», sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann. Die Kleinbusse konnten jeweils elf Passagiere befördern. Ganz ohne menschliches Personal kamen sie nicht aus: Ein Steuer gab es zwar nicht mehr, eine Begleitperson war aber mit an Bord und konnte bei Bedarf manuell steuern.