Velbert. Die Vortragsreihe zur Geschichte, Architektur und Wallfahrt in Velbert-Neviges geht nun in die letzte Runde. Am Donnerstag, 2. Oktober, um 19 Uhr im Pfarrzentrum “Die Glocke”, Tönisheider Straße 8, referiert Diözesanbaumeister a.D. Martin Struck unter dem Titel “Auf dem Weg in die Moderne – Sakralbauinkunabeln in Velbert”.
Ausgehend von der Kirche St. Paulus in Velbert-Mitte und dem Mariendom in Velbert-Neviges beleuchtet Struck, wie sich am Sakralbau exemplarisch der Wandel vom Historismus zur Moderne nachvollziehen lässt. Anhand ausgewählter Bauwerke in Velbert wird deutlich, wie Architektur und Detailausführung die stilistischen Strömungen ihrer Zeit widerspiegeln und welche besonderen Qualitäten einzelne Gebäude für eine nähere Betrachtung auszeichnen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Organisiert wird die Vortragsreihe von der Stadt Velbert in Kooperation mit dem Altstadtmanagement Velbert-Neviges. Finanziell unterstützt wird sie durch den Förderverein Nevigeser Wallfahrtsstätte.
Rückblick auf bisherige Vorträge
Insgesamt nahmen über 160 Besucherinnen und Besucher an den bisherigen Veranstaltungen teil. Den Auftakt machte der studierte Theologe Bernhard Theodor Tilling, der in seinem Vortrag die Entwicklung des Franziskanerklosters und die Bedeutung der Wallfahrt nach Hardenberg-Neviges beleuchtete.
Im zweiten Teil der Reihe stellte Prof. Dr. Johannes Süßmann die Persönlichkeit des Fürstbischofs Ferdinand von Fürstenberg vor und zeigte ihn als Friedensstifter und Förderer seiner Zeit. Der dritte Abend widmete sich der Architektur des Mariendoms: Prof. Dr. Steffen Kunkel gewährte dabei einen vertieften Einblick in die konstruktiven und gestalterischen Besonderheiten des beeindruckenden Bauwerks.