
Ratingen | Eine internationale Gruppe von 20 Lehrerinnen und Lehrern aus Rumänien, Nord-Mazedonien, Portugal sowie aus Dagersheim in Süddeutschland und von der Universität zu Köln waren zu Gast im Rathaus und informierten sich über das Ratinger Engagement zu drängenden Themen der Nachhaltigkeit wie Klimaschutz, Erhalt der Biodiversität aber auch sozialer Gerechtigkeit. Die Lintorfer Eduard-Dietrich-Grundschule hatte die Gruppe im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms “Reduce, Reuse, Recycle in Primary Schools“ für ein paar Tage nach Ratingen eingeladen. Neben den Schulvertretungen nahmen an dem Austausch auch Mitarbeitende der Universität zu Köln teil, die das Kooperationsprojekt wissenschaftlich begleitet.
„Mit der Beteiligung am Erasmus-Plus-Projekt können wir starke Synergien bei der Umsetzung des Ziels erlangen, ein noch nachhaltigeres und bewussteres Konsumverhalten bei Schülerinnen und Schülern, deren Familien, aber auch bei uns als Schulvertretungen zu realisieren“, erläuterte Claudine Stricker, Schulleitung der gastgebenden Eduard-Dietrich-Grundschule, die Beweggründe für die Beteiligung am Projekt.
Wertschätzung erfuhren die engagierten Lehrerinnen und Lehrer durch die herzliche Begrüßung des stellvertretenden Bürgermeisters Michael Droste, der einen Überblick über Ratinger Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit gab und die elementare Rolle von Bildungseinrichtungen bei der Umsetzung hervorhob. So erzielte die Eduard-Dietrich-Schule im letzten Jahr den ersten Platz des Ratinger Nachhaltigkeitspreises und ist eine der Vorreiterschulen in der strukturellen Verankerung von Nachhaltigkeit im Schulalltag.
Julia Federer, Abteilungsleiterin Umwelt-, Klima- und Naturschutz, lenkte dann den Blick auf die konkreten Projekte, die in Kooperation mit und für Schulen angeboten werden: „Die Fairtrade-School-Kampagne, die Ratinger Kindermeilen oder auch der jährlich ausgelobte Nachhaltigkeitspreis sind nur drei von vielen Projekten, bei denen wir für und in Kooperation mit den engagierten Ratinger Schulen Bildung für Nachhaltige Entwicklung umsetzen können.“
