Die tödlichen Schüsse führten in Menden am 22. August zu einem größeren Polizeieinsatz. (Archivbild)
Die tödlichen Schüsse führten in Menden am 22. August zu einem größeren Polizeieinsatz. (Archivbild) Foto: Christoph Reichwein/dpa

Hagen/Menden (dpa) – Drei Monate nach den tödlichen Schüssen auf einen Mann im sauerländischen Menden ist der flüchtige Tatverdächtige in Serbien gefasst worden. Der 40-Jährige wurde bei einer Kontrolle entdeckt, wie die Staatsanwaltschaft Arnsberg und die Polizei Hagen gemeinsam mitteilten. Der mutmaßliche Täter hielt sich demnach unter falschen Personalien in Serbien auf. Weitere Angaben zur Festnahme und zum möglichen Motiv machte die Polizei nicht. 


Der Mann, der laut Staatsanwaltschaft die serbische und montenegrinische Staatsangehörigkeit hat und in Menden wohnhaft war, soll nun nach Deutschland überführt werden. Er soll nach einem Streit in einem Wohngebiet in Menden am 22. August zwei Männer niedergeschossen haben. Ein 45-jähriger Deutscher starb. Ein zweiter Getroffener wurde schwer verletzt. 

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen alle Opfer Handwerker sein. Sie sollen zuvor für den Tatverdächtigen gearbeitet haben und mit ihm in Streit geraten sein. Seitdem war der 40-Jährige flüchtig. Nach ihm wurde mit Foto und vollem Namen per europäischem Haftbefehl gefahndet.