Velbert. Am Donnerstag, 27. November 2025, ist eine 85-jährige Seniorin Opfer von Telefonbetrügern geworden. Das meldet die Polizei. Unbekannte haben sie um Bargeld und Schmuck in fünfstelliger Höhe betrogen, heißt es.
Gegen 14:30 Uhr erhielt die 85-Jährige den Anruf eines Mannes, der sich als ihr Sohn ausgab. Er täuschte vor, mit einer schweren Corona-Erkrankung im Krankenhaus zu liegen und ein lebensnotwendiges Medikament zu benötigen. Es sei im Krankenhaus verfügbar, allerdings sehr teuer.
Der Mann überredete die Velberterin anschließend, für den Erwerb des Medikamentes Bargeld und Schmuck in niedriger fünfstelliger Höhe an einen angeblichen Mitarbeiter des Krankenhauses an ihrer Haustür in der Straße Hellerkamp zu übergeben. So die Polizei zur Betrugsmasche, mit der die Velberterin getäuscht wurde.
Kurz darauf habe der Abholer bei der Seniorin geklingelt. Ohne ein Wort zu sagen, habe er die Beute entgegen genommen und sich danach in unbekannte Richtung entfernt. Laut Beschreibung trug er dunkle Kleidung und einen Vollbart.
Die Polizei ermittelt und fragt: “Wer hat am Donnerstagnachmittag, 27. November 2025, an der Straße Hellerkamp in Velbert-Langenberg etwas Verdächtiges beobachtet?” Hinweise nimmt die Polizei in Velbert unter 02051 946-6110 jederzeit entgegen.
Die Polizei stellt klar: “Krankenhäuser verkaufen keine Medikamente gegen Barzahlung. Auch Polizei oder Staatsanwaltschaft fordern keine sogenannten “Kautionszahlungen”, um Angehörige, die eine angeblich schwere Straftat begangen oder einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben, vor einer Haftstrafe zu bewahren. Die Polizei wird Sie auch niemals am Telefon nach Ihren Vermögensverhältnissen fragen, oder Bargeld oder andere Wertgegenstände in vermeintlich “amtliche Verwahrung” nehmen oder prüfen. Wenn Sie so einen Anruf bekommen, legen Sie einfach auf! Rufen Sie die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von Ihrem Festnetztelefon unter 110 an!”


