Ab dem Nikolaustag nimmt das Weihnachtsgeschäft Fahrt auf. Foto: Mathias Kehren

NRW/Düsseldorf. Der Handelsverband Rheinland verfolgt das Weihnachtsgeschäft des Handels in der Region. Für dieses Jahr hat er “überwiegend stabile Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr” verzeichnet. Der Einzelhandel im Rheinland ist “insgesamt zufrieden mit dem Ergebnis am zweiten Adventswochenende”, heißt es.


Lokale Umsatzhöhen ließen sich in veranstaltungsreichen Innenstädten und bei verkaufsoffenen Sonntagen erkennen, stellt der Handelsverband fest. Auch die Stadt Velbert hat das zweite Adventswochenende genutzt, um die Menschen mit einem verkaufsoffenen Sonntag, dem Weihnachtsmarkt und weiteren Attraktionen in die Innenstadt zu locken. Siehe Adventszauber rund um den Velberter Weihnachtsmarkt: Verkaufsoffener Sonntag lockt Besucher in die City.

Am Nikolaustag erlebt der Kauf von kleineren Geschenken Zuwachs. Besonders beliebt waren an diesem Wochenende Spielwaren, Beauty- und Pflegeprodukte sowie weihnachtliche Dekoartikel und Bücher. Bei den Lebensmitteln stand der Kauf von Feinkost und Süßwaren im Fokus.

“Gerade die Kleinsten freuen sich zum Nikolaus über kleine Spielsachen und Süßigkeiten”, so Jan Kaiser, Geschäftsführer beim Handelsverband. Aber auch Geschenke zum Weihnachtsfest etwa aus den Bereichen Bekleidung sowie Uhren- und Schmuck wurden vereinzelt bereits gekauft. “In zahlreichen Städten freut man sich auch auf einen Frequenzschub an verkaufsoffenen Sonntagen und zu Veranstaltungen”, so Kaiser weiter. Einen leichten Dämpfer gab es durch den vereinzelten Nieselregen. So liegt mancherorts der Blick hoffnungsvoll auf die kommenden zwei Adventswochenenden und den Endspurt kurz vor Weihnachten.

Hinsichtlich der Konsumentenstimmung spüren viele Handelsgeschäfte eine gestiegene Preissensibilität und ein damit verbundenes Abwarten sowie Nutzen von Aktionstagen. Insgesamt liegt die Prognose für die Region zum Weihnachtsgeschäft bei einem nominalen Plus von rund 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was einem realen Nullwachstum entspricht. Die Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft im Handel liegen am zweiten Adventswochenende gleichauf und tendenziell etwas unter dem Vorjahresniveau.