Dortmund. Die Feuerwehr Dortmund wurde in den späten Abendstunden des zweiten Weihnachtsfeiertages gegen 23:00 Uhr zu einer brennenden Gartenlaube alarmiert. Laut dem eingehenden Notruf drohte das Feuer bereits auf das angrenzende Wohnhaus überzuschlagen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde schnell deutlich, dass die schlimmsten Befürchtungen eingetroffen waren: das angrenzende Wohngebäude stand bereits vollends in Flammen. Umgehend begannen die Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung. Zwei Drehleitern wurden in Stellung gebracht, um das Wohngebäude von oben zu löschen. Parallel dazu gingen zwei Gruppen an Einsatzkräften mit Atemschutz innerhalb des Gebäudes an die Arbeit, während zwei weitere Einsatzgruppen den Brand von außen bekämpften.
Während der Löscharbeiten konnte eine Person aus dem brennenden Wohnhaus gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Für eine weitere Person kam jedoch leider jede Hilfe zu spät. Drei Personen mussten von Notfallseelsorgern an der Einsatzstelle betreut werden.
Gegen ein Uhr morgens war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauern jedoch noch immer an an. Zeitweise waren etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. Im Einsatz befanden sich Kräfte der Feuerwachen 1, 2 und 6, diverse Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr, sowie Kräfte des Rettungsdienstes. Während der Löscharbeiten wurde die Arbeit der Einsatzkräfte durch die winterlichen Temperaturen stark erschwert, da das Löschwasser aufgrund der Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes auf der Straße sofort gefror.
Das vorbildliche Verhalten der Nachbarschaft während der Löscharbeiten war für die Einsatzkräfte vor Ort jedoch ein Lichtblick. Denn während des langwierigen Einsatzes unterstützen diese die Einsatzkräfte mit zahlreichen Warmgetränken. Die Feuerwehr Dortmund bedankt sich ausdrücklich für die Unterstützung.
