Das polizeiliche Alkoholtestgerät zeigte einen Wert von rund 1,7 Promille an. Symbolbild: Polizei
Das polizeiliche Alkoholtestgerät zeigte einen Wert von rund 1,7 Promille an. Symbolbild: Polizei

Velbert. Am späten Dienstagabend gegen 21.20 Uhr haben Velberter Polizeibeamte einen schwarzen Ford S-Max beobachtet, der in auffälliger Fahrweise auf der Heiligenhauser Straße in Velbert-Mitte unterwegs war.


Den Beamten fiel die zugleich sehr langsame, aber dennoch unsichere Fahrweise auf, mit welcher der Ford in erkennbaren Schlangenlinien auf und zwischen den beiden Fahrstreifen der Bundesstraße in Richtung Heiligenhaus gelenkt wurde. Als die Polizisten den schwarzen S-Max stoppten und kontrollierten, schlug ihnen aus dem geöffneten Fahrerfenster sofort deutlicher Alkoholgeruch entgegen.

Der 50-jährige Fahrzeugführer aus Wülfrath konnte den polizeilichen Fragen zu Führerschein und Alkoholkonsum kaum folgen und antwortete dann auch nur in sehr langsamer und verwaschener Sprache. Beim Verlassen des Fords konnte sich der 50-Jährige kaum auf den Beinen halten und musste sich am Fahrzeug festhalten, um nicht zu stürzen. Wiederholt bezüglich seines Führerscheins befragt, räumte der Wülfrather schließlich ein, bereits seit vier Jahren keine Fahrerlaubnis mehr zu besitzen.

Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von rund 1,7 Promille. Daraufhin leitete die Velberter Polizei gleich mehrere Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen einer Trunkenheitsfahrt mit Verkehrsgefährdung ein.

Zur Beweisführung folgte die ärztliche Entnahme einer angeordneten Blutprobe in den Räumen der nicht weit entfernt gelegenen Velberter Polizeiwache. Bevor der Beschuldigte die Wache gegen 22.30 Uhr wieder verlassen durfte, stellten die Beamten noch vorsorglich die Fahrzeugschlüssel des Ford S-Max zur Gefahrenabwehr sicher.