Ratingen. Die Bürger-Union hält die Einrichtung einer Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer auf der Homberger Straße etwa in Höhe der Hausnummer 50 a für notwendig und beantragt eine Prüfung durch die Verwaltung der Stadt.
Die Homberger Straße als Hauptverkehrsachse im Ratinger Osten ist eine hoch frequentierte Durchgangsstraße. Der östlichste signalgesteuerte Überweg befindet sich an der Kreuzung in Höhe Hegelstraße/Dürrstraße. 240 Meter weiter östlich befindet sich ein gut frequentierter Fußgänger und Radweg von „Am Pfingsberg“ aus kommend, der an der Homberger Straße endet.
Für Ältere oder Menschen mit einer Gehbehinderung, die zum Beispiel den Ratinger Waldfriedhof besuchen möchten, wäre eine Querungshilfe an dieser Stelle ein großer Vorteil. Die Straßenbreite beträgt an dieser Stelle etwa acht Meter, sodass eine bauliche Querungshilfe durchaus machbar wäre.
Der Umweg bis zur nächsten Fußgängerampel und zurück bis zur Einmündung „Am Waldfriedhof“ ist mit fast 500 Meter für viele Verkehrsteilnehmer doch sehr beschwerlich. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass im Ortseingangsbereich viele Autofahrer die dort erlaubten 50 km/h zum Teil deutlich überschreiten, was ein gefahrloses Überqueren auch für nicht bewegungseingeschränkte Menschen zu einem gefährlichen Unterfangen werden lässt. Eine Querungshilfe an dieser Stelle böte also, so die Meinung der BU, auch die Gelegenheit, wirksam zur Einhaltung der erlaubten Geschwindigkeit beizutragen.
