Die Setzlinge im Vordergrund sollen bald im Bürgerwald gepflanzt werden. Foto: privat
Die Setzlinge im Vordergrund sollen bald für den Bürgerwald gepflanzt werden. Foto: privat

Heiligenhaus. Rotaracter und Rotarier unterstützen die Aufforstung des Bürgerwalds in Heiligenhaus mit 3.000 Euro. Bei einem sogenannten „Hands On“-Projekt am Samstag, 13. November, sollen einige der Setzlinge gepflanzt werden.


Rotary und Rotaract unterstützen einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Die beiden Clubs haben sich in partnerschaftlicher Zusammenarbeit dazu entschlossen, mindestens 3.000 Euro für die Aufforstung von weiteren rund 2.500 Quadratmetern neuem Wald zu spenden und die Patenschaft für die weitere Betreuung der Setzlinge in den nächsten zwei bis drei Jahren zu übernehmen. Kern und Auftakt des „Hands On“-Projekts ist die gemeinsame Pflanzaktion am Samstag, 13. November. Ab 15 Uhr werden sich die teilnehmenden Mitglieder beider Clubs hier betätigen. Interessierte Bürger, die mitmachen möchten, sind auch eingeladen.

„Vor allem die hohe Nachhaltigkeit und der regionale Bezug mit Mehrwert für die nächsten Generationen haben uns an diesem Projekt fasziniert“, fasst Stefanie Hüsgen, die Präsidentin des Rotaract Clubs, die Motive zum Start des Projekts zusammen.

„Außerdem können wir im Rahmen eines sogenannten „Hands On“-Projekts zusammen mit unseren Familien selbst tätig werden und einen Teil der Bäume eigenhändig pflanzen. Wir danken in diesem Zusammenhang außerordentlich dem Stadtförster Hannes Johannsen, der uns mit offenen Armen empfing und der nahezu jedem Menschen in Heiligenhaus von Kindesbeinen an die Bedeutung von Wald und Natur nahebringt“, ergänzt Jörg Tillmanns, Präsident des Rotary Clubs.

Projekt Bürgerwald

Auf ca. 78.000 Quadratmetern wird ein komplett neuer Wald entstehen, ca. 20.000 qm wurden bereits gepflanzt. Der neu entstehende Bürgerwald ist in seiner Art einzigartig, denn es handelt sich um einen neu entstehenden Wald auf einer bisher landwirtschaftlich genutzten Fläche. Im Gegensatz zu kommerziell genutzten Wäldern, die durch Monokulturen Schädlinge anziehen, wird hier bereits in der Pflanzperiode auf eine hohe Artenvielfalt Wert gelegt. Dies steigert den Erholungswert und sorgt durch gezielte Artenauswahl für eine höhere Resistenz gegenüber den Folgen des Klimawandels.

Eine perfekte Anbindung an den Neanderlandsteig und den Panorama-Radweg sowie das Vorhandensein von Parkplätzen etc. macht den neuen Wald für die Heiligenhauser Bürger und Erholungssuchende aus dem näheren Einzugsgebiet gut erreichbar. Dieses faszinierende Projekt, das auch unter www.ubz-heiligenhaus.de näher beschrieben wird, möchten der örtliche Rotaract Club und der Rotary Club unterstützen.