Stadtansicht mit Radfahrern und Bus in Deutschland.
Die Ergebnisse der Mobilitätsuntersuchung sollen in die künftige Stadtplanung einfließen. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. In den vergangenen zwölf Monaten sind in Heiligenhaus insgesamt 850 Bürger zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt worde. Die Untersuchung hat die TU Dresden durchgeführt, wo sie nun ausgewertet wird. Die Ergebnisse fließen in die künftige Mobilitätsplanung der Stadt ein.


Die letzten Interviews der bundesweiten Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten – SrV 2023“ wurden abgeschlossen. Über ein Jahr lang gaben zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger per Telefon oder Onlinefragebogen Auskunft zu ihrer Alltagsmobilität.

„Durch die aktive Mitwirkung der Einwohnerinnen und Einwohner ist es gelungen, die erforderliche Personenstichprobe von 850 Fragebögen zum Mobilitätsverhalten wie geplant zu erreichen. Dies ist in Zeiten sinkender Teilnahmebereitschaft und vielfältiger Herausforderungen im Alltag keineswegs selbstverständlich“, informiert die Technische Universität Dresden, die die Befragung durchgeführt hat.

Die Uni dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Mitwirkung: „Sie haben entscheidend dazu beigetragen, wichtige Grunddaten für die kommunale und regionale Verkehrsplanung sowie die Mobilitätsforschung zu aktualisieren.“

An der Studie beteiligten sich deutschlandweit mehr als 270.000 Personen in über 500 Städten und Gemeinden. Die erhobenen Daten werden nun an der TU Dresden aufbereitet und wissenschaftlich ausgewertet. Damit wird die älteste deutsche Zeitreihenuntersuchung zum Verkehrsverhalten zum 12. Mal seit 1972 mit Erfolg fortgeschrieben, so die Forschergemeinde.

Erste stadtspezifische Ergebnisse sollen im November 2024 vorliegen. Diese werden dann in die gemeinsame Arbeit von Politik und Verwaltung an der Umsetzung des innerstädtischen Mobilitätskonzepts einfließen. „Ich bin gespannt, wie sich die Verkehrsverteilung seit der letzten Untersuchung in Heiligenhaus 2013 verändert hat“, so Michael Krahl, Fachbereichsleiter Straßenbau.