Björn Kerkmann und Ralf Herre (2. und 3. v.l.) führten die Wandergruppe zu markanten Punkten im Stadtgebiet. Foto: privat

Heiligenhaus. Rund 30 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der CDU Heiligenhaus zu einer erlebnisreichen Wanderung gefolgt. Von der CDU führten Björn Kerkmann, Ralf Herre und Dr. Jan Heinisch die Wandergruppe von der Abtsküche bis zum Isenbügeler Kopf und zurück. Auf dem Weg gab es spannende Einblicken in die Geschichte der Stadt und  Visionen für deren Zukunft.


Die Tour startete am Museum Abtsküche, wo Ralf Herre die Teilnehmer mit einem historischen Fakt überraschte: “Die Abtsküche war nicht der Ort, an dem für die Abtei Werden gekocht wurde, sondern vielmehr die Vorratskammer, aus der die Zutaten stammten”, erklärte Herre, der die Wanderer mit zahlreichen Anekdoten begeisterte.

Entlang des Stauteichs informierte die Gruppe über aktuelle Entwicklungen. So wird die Kläranlage zurückgebaut und das Abwasser künftig über neue Leitungen nach Essen-Kettwig geleitet. Der Stauteich selbst wird umfassend umgestaltet und soll dadurch unter anderem wieder eine wichtige Regenrückhaltefunktion erhalten. Auch der nahegelegene Bürgerwald, ein Gemeinschaftsprojekt vieler Heiligenhauser, wurde von Herre und Kerkmann erläutert.

Über den Römersweg, mit weitem Blick bis zur Ruhrlandklinik, schilderten Ralf Herre und Dr. Jan Heinisch anschaulich die alten Demarkationslinien der Gebietsreform, bei der das Oefter Bachtal eine natürliche Trennlinie bildete. “Heiligenhaus steckt voller faszinierender Geschichten, die oft im Verborgenen liegen. Ob es die wahre Bedeutung der Abtsküche ist oder die alten Grenzverläufe in Isenbügel – diese Details machen unsere Heimat so besonders. Die Begeisterung der Teilnehmer zu sehen, war eine wunderbare Bestätigung”, so Ralf Herre.

Im Gasthof Schönberger in Isenbügel wurde bei Currywurst, Pommes und einem traditionellen Underberg eine Pause eingelegt, bei der die Gespräche in geselliger Runde noch vertieft wurden. Anschließend ging es nahegelegenen Clarenbach-Grundschule. Hier nutzte Björn Kerkmann die Gelegenheit, um über die anstehenden Pläne zu informieren.

“Genau diese Tour macht für mich unseren Weg deutlich: Wir bewahren das, was unsere Heimat ausmacht, und gestalten sie zugleich mutig für die Zukunft – zum Beispiel mit dem Neubau der Grundschule und der Kita in Isenbügel”, betonte Kerkmann.

Ein weiteres Highlight war der Aufstieg zum Isenbügeler Kopf, einem der höchsten Punkte der Stadt, der die Wanderer mit einem herrlichen Panoramablick über Heiligenhaus belohnte.

Zurück im Tal, wurde die Gruppe in der Rossdelle von der Senioren Union mit erfrischenden Getränken empfangen.

Dr. Jan Heinisch zeigte sich beeindruckt vom großen Zuspruch: “Diese Tour ist ein wunderbares Beispiel für die starke Gemeinschaft in unserer Stadt. Es ist schön zu sehen, wie engagiert das Team der CDU die Zukunft unserer Heimat gestaltet und dabei alle Generationen mitnimmt.“

Über den Weinberg und durch das idyllische “Paradies” führte der Weg schließlich zurück zum Ausgangspunkt am Museum Abtsküche, wo die Veranstaltung bei kühlen Getränken gemütlich ausklang.

Rund 30 Personen folgten der Einladung zur Wanderung. Foto: privat