Weitere Bushaltestellen werden barrierefrei umgebaut. Symbolfoto: Mathias Kehren
Weitere Bushaltestellen werden umgebaut. Symbolfoto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Die Stadt Heiligenhaus möchte das ÖPNV-Angebot im Stadtgebiet attraktiver machen. Deshalb werden nun weitere Haltestellen möglichst barrierefrei umgebaut. 270.000 Euro soll diese Maßnahme den Planungen nach kosten.  Die Arbeiten beginnen schon Anfang Juni an der Haltestelle „Am Siepen“.

In der Vergangenheit sind laut Stadt Heiligenhaus schon 17 Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut worden. Nun folgen sechs weitere Haltestellen: „Am Siepen“, „Ehemannshof“, „Realschule“, „Unterstadt“ und „Unterilp II“.

Beim Umbau soll der Wartebereich möglichst auf das Höhenniveau des Buseinstiegs angehoben werden. Eine Maßnahme, die allen Fahrgästen den Ein- und Ausstieg in und aus dem Bus erleichtert. Fahrgäste mit Rollator, Gehbehinderte, Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit Einkaufstrolleys werden hierdurch besonders profitieren.

Die Busse fahren möglichst nah an den Wartebereich heran, damit keine Lücke zwischen Fahrzeug und Bordstein entsteht. Sehbehinderte Menschen werden durch in den Boden eingelassene, taktile Leitelemente in den Bus hinein- und wieder hinausgeführt.

Ersatzhaltestellen sollen während der Bauzeiten eingerichtet werden. Es ist geplant, die beiden Haltestellen Realschule innerhalb der Sommerferien auszubauen. Weiterhin wird die Haltestelle „Unterstadt“ mit zwei Glaswartehallen ausgestattet.

Die Gesamtsumme der Maßnahme liegt bei rund 270.000 Euro, berichtet die Stadtverwaltung. Dabei werde sie vom VRR gefördert und zwar mit einem Anteil von 145.000 Euro. Die Arbeiten an der Haltestelle Am Siepen werden nach Auskunft der beauftragten Solinger Baufirma Anfang Juni aufgenommen.