Vertreter der Stadt und des Caritasverbands für den Kreis Mettmann auf der neuen Terrasse, eine der wesentlichen Neuerungen, die in der zurückliegenden Bauphase entstanden sind. Foto: Mathias Kehren
Vertreter der Stadt und des Caritasverbands für den Kreis Mettmann auf der neuen Terrasse, eine der wesentlichen Neuerungen, die in der zurückliegenden Bauphase entstanden sind. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Das Gebäude in dem einst die St. Suitbertus Grundschule beheimatet war, ist von der Stadt umfangreich umgebaut worden. Mitte Juni ist hier die dreizügige Caritas-Kindertagesstätte St. Josef eingezogen.

Der Gebäudekomplex an der Wülfrather Straße 2-4 hat eine lange Tradition als Schulstandort: 1945 startete hier eine Volksschule, die letzten 50 Jahre war die Grundschule St. Suitbertus hier beheimatet, erinnerte Bürgermeister Michael Beck beim Ortstermin. Doch die Entwicklungsmöglichkeiten des Standorts seien ausgereizt gewesen, so Beck. Eine Sporthalle beispielsweise habe vor Ort immer gefehlt. Mittlerweile werden die St.-Suitbertus-Grundschüler am neuen und größeren Standort Am Sportfeld unterrichtet.

Für die ehemalige Schule wurde die Caritas mit ihrer Kindertagesstätte am Südring als neuer Mieter gefunden. Um die vorhandenen Räumlichkeiten für die neue Nutzung als Kindertagesstätte fit zu machen, wurden umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt. So wurden die meisten Innenwände eingerissen und ein neuer Raumzuschnitt für die dreizügige Kita angelegt.

Neu geschaffen wurde beim Umbau auch eine Terrasse, die sich über nahezu die gesamte Gebäudefront in Richtung Südring zieht und von den daran angrenzenden Gruppenräumen zu erreichen ist. Von dort aus geht es auch auf das Gelände hinter der Kirche St. Suitbertus. Dieses stellt die Kirchengemeinde wie schon zuvor für die Ogata-Kinder der Grundschule auch der Kindertagesstätte zur Verfügung. Auf einem naturnah gestalteten Spielplatz können die Kinder hier toben und auf Entdeckungsreise gehen.

„Wir sind sehr dankbar für den neuen Standort“, erklärte Klaus Faulhaber-Birghan von der Caritas. Hier sei die Verwirklichung des gruppenübergreifenden Kita-Konzepts mit Differenzierungsräumen für Bewegung, Werken und Spielräume sehr gut umzusetzen. Im Vergleich zum alten Standort am Südring kann der Kitabetrieb hier auf rund 600 Quadratmetern und damit fast doppelt soviel Fläche stattfinden.