Heiligenhaus. Die Feuerwehr Heiligenhaus rückte am späten Dienstagabend zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus aus. Drei Personen wurden in der Brandwohnung vermutet. Über die Drehleiter und das Treppenhaus gingen die Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung vor.
Am Dienstag, 19. Januar, gegen Mitternacht, rückte die Feuerwehr mit 20 Einsatzkräften in die Nonnenbrucher Straße aus. In einem Mehrfamilienhaus sollte die Dachgeschosswohnung brennen, drei Personen galten zum Zeitpunkt der Alarmierung als vermisst.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Brandwohnung bereits geräumt, die drei als vermisst geltenden Personen wurden durch den Rettungsdienst betreut. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
„Alle Bewohner hatten ihre Türen geschlossen, aber von außen einen Schlüssel stecken lassen“, berichtet Einsatzleiter Ralf Mader vom vorbildlichen Verhalten der Hausbewohner. „So blieb der Schaden auf ein Zimmer begrenzt, aber wir hätten nötigenfalls überall Zugang gehabt“.
In einem Zimmer brannte ein Elektrogerät, welches die unter Atemschutz eingesetzten Einsatzkräfte löschten. Anschließend kontrollierten sie mit einer Wärmebildkamera den Brandraum sowie die umliegenden Räume. Abschließend wurden die Wohnung und der Spitzboden, auf dem sich angesammelte Wärme staute, mit einem Hochdrucklüfter gelüftet.
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