An der Grubenstraße ist ein Baum auf ein Auto gestürzt. Foto Feuerwehr Heiligenhaus
An der Grubenstraße ist ein Baum auf ein Auto gestürzt. Foto: Feuerwehr Heiligenhaus

Heiligenhaus. Das angekündigte Sturmtief „Sabine“ traf Heiligenhaus wesentlich milder als die Feuerwehr Heiligenhaus erwartet hatte. 


Seit mehreren Tagen liefen in Heiligenhaus die Vorbereitungen auf das Sturmtief „Sabine“. Der Deutsche Wetterdienst warnte großflächig vor erheblichen Schäden und Gefahren. Wehrleiter Ulrich Heis erklärt: „Am Freitag haben wir unser Personal abgefragt – über 50 Einsatzkräfte standen uns zur Verfügung. Tatsächlich gebraucht haben wir knapp die Hälfte.“

Die Feuerwehr Heiligenhaus rückte im Laufe des Sonntagabends zu insgesamt fünf Einsätzen aus. Unter anderem war die Ruhrstraße durch einen umgestürzten Baum blockiert, die Westfalenstraße durch einen Bauzaun. Heis zeigte sich zufrieden: „Zum Glück sind die befürchteten Vorhersagen bei uns in Heiligenhaus nicht eingetreten.“

Die Nacht auf Montag und der Tag selbst blieb für die Feuerwehr unruhig. Bis 16.15 Uhr zählte sie elf Einsätze. Bei mehreren Bäumen setzten die Einsatzkräfte die Kettensäge an. Ein Baum stürzte an der Grubenstraße auf einen Pkw, verletzt wurde niemand.

Trotz der unruhigen Zeit zeigt sich Wehrleiter Heis zufrieden: „Der Sturm war in den Medien sehr präsent, so dass sich die Bevölkerung gut vorbereiten konnte“, so Heis weiter, „die Straßen waren zeitweise menschenleer.“