Heiligenhaus. Ein kleine Veranstaltungsreihe in Heiligenhaus widmet sich dem Thema Demenz. Dazu gehört ein Filmabend, am Donnerstag, 19. September, im „Club“ an dem „The Father“gezeigt wird. Ein ausgezeichnetes Filmdrama mit Anthony Hopkins und Olivia Colman in den Hauptrollen. Filmstart 20 Uhr, Einlass 18.30 Uhr.
Der 80-jährige Anthony glaubt felsenfest, noch ganz gut klarzukommen. Die großbürgerliche Londoner Wohnung, in der er sich zu Hause fühlt, möchte Anthony auf keinen Fall verlassen. Wenn der ehemalige Ingenieur etwas durcheinanderbringt, versucht er es zu überspielen. Wie unaufhaltsam seine Demenz fortschreitet, weiß jedoch seine Tochter Anne. Betreuerinnen, die sie sorgsam für ihren Vater auswählt, vergrault er mit Boshaftigkeit. Als ihm Anne eine neue Betreuerin vorstellt, überrascht ihr Vater zunächst mit einer gewinnenden Art: Laura erinnert ihn an seine jüngere Tochter. Doch auch bei der verständnisvollen Pflegerin zeigt Anthony seine schwierige Seite. Trotz der Belastung hält Anne daran fest, so lange und so gut wie möglich für ihren Vater da zu sein.
The Father ist ein Filmdrama von Florian Zeller, eine Adaption seines eigenen Theaterstücks, das im Januar 2020 beim Sundance Film Festival Premiere feierte und am 26. August 2021 in die deutschen Kinos kam. Die Hauptrollen in der Vater-Tochter-Geschichte wurden mit Anthony Hopkins und Olivia Colman besetzt. Im Rahmen der Oscarverleihung 2021 erhielt der Film in sechs Kategorien eine Nominierung, wobei Zeller und Christopher Hampton für das beste adaptierte Drehbuch und Hopkins als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurden.
Einen Tag vor dem Filmabend findet ein Vortrag in der Stdatbücherei stt, der sich besonders an die Nöte der Angehörigen und Pflegenden richtet: Leben mit Demenz und Hilfe für pflegende Menschen.
- Redaktion
- Kontakt
…schont den Auslöser seiner Kamera nicht und berichtet gerne aktuell von da, wo was los ist. In seinen eindrucksvollen Fotogalerien können sich die Menschen lachend wieder finden – oder sehen, was ihnen entgangen ist. Was er mit Fotos nicht erklären kann, schreibt er einfach auf.
Motto: „Schöner als in Wirklichkeit.“