
Am Sonntag, 23. Februar, von 11 bis 16 Uhr, werden die Hildener Hobbyfunker des DARC (Deutscher Amateur-Radio-Club) und ihr Vorsitzender Dieter Hinsch ihre Passion im Museum Abtsküche vorstellen.
Die Funker werfen ihre großen Antennen aus, die es ihnen ermöglichen, mit der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Vielleicht ein Urwaldarzt im Amazonas oder ein Scheich aus Dubai? Das Hobby scheint in Zeiten des Internets und der weltweiten Kommunikation etwas aus der Zeit gefallen zu sein, dennoch hat das Hobbyfunken rund um den Globus viele Akteure und Freunde.
Und die Besucher des Heimatmuseums können live dabei sein und Fragen stellen, über die erforderlichen Geräte fachsimpeln und erfahren, was dieses Hobby so faszinierend macht und wenn die Funker in der Welt schon erreicht haben.
Ab 11 Uhr geht es los und gegen 14 Uhr sind zwei kurzweilige und informative Vorträge von Dieter Hinsch und Gerd Latzin geplant in denen der Besucher etwas über das Hobby und der Geschichte des Funkens im Bergischen Land erfahren kann.
Der Hobbyfunk ist eine Sparte der Ausstellung „Rund um Funk“, die an Hand von vielen Exponaten die Geschichte und Entwicklung von Radio und Fernsehen bis hin zum Mobilfon zeigt. Neben ersten Basteleien in den 1920er Jahren über den Volksempfänger in den 30er und den Tonmöblen der Wirtschaftswunderzeit, den Designikonen von Braun und Wega bis zum Beginn des digitalen Fernsehempfangs, sind auch einige Kuriositäten und eine Sitzgruppe im Stil der 50er Jahre zu sehen.
Die Ausstellung und das Rahmenprogramm konnte mit der Unterstützung des QQTec in Hilden, der Sammlung Stein und der Expertise von Dr. Helmuth Stein erstellt werden. Ausgeführt wurde die Ausstellung vom Kunstquadrat mit der Zusammenarbeit des
Geschichtsvereins in Heiligenhaus.