Die Stadt Heiligenhaus informiert. Foto: Mathias Kehren
Die Stadt Heiligenhaus informiert. Foto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat für Sonntag, 18. April, zum Gedenken an die Verstorbenen in der Corona-Pandemie aufgerufen. Die Stadt Heiligenhaus hat für diesen Tag Trauerbeflaggung am Rathaus und allen öffentlichen Gebäuden angeordnet.


Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 sind viele Menschen in Deutschland infolge oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben. Viele dieser Menschen konnten sich häufig nicht von ihren Familien, Freunden und Bekannten, durch die Einschränkungen in der Pandemie, angemessen verabschieden. Ebenso ist es auch für die Hinterbliebenen schwer, um Ihre Liebsten zu trauern.

„Die Pandemie hinterlässt tiefe Spuren im Leben vieler Menschen, so auch in unserer Stadt. Alleine in Heiligenhaus haben wir bis heute (15. April, anm. d. Red.) den Tod von 57 Menschen zu beklagen, die in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben sind. Aus Gesprächen mit Hinterbliebenen habe ich erfahren, wie eingeschränkt und beschwerlich das Abschied nehmen von Familienmitgliedern und Freunden häufig war“, macht Bürgermeister Michael Beck deutlich und schließt sich im Namen von Rat und Verwaltung dem Gedenken des Bundespräsidenten an.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat für Sonntag, 18. April, eine zentrale Veranstaltung zum Gedenken an die Verstorbenen der Pandemie ausgerufen. Da öffentliche Gedenkveranstaltungen im klassischen Sinne derzeit nicht möglich sind, hat Bürgermeister Michael Beck für Sonntag Trauerbeflaggung am Rathaus und allen öffentlichen Gebäuden angeordnet. Sie soll zum kurzen Innehalten und Gedenken an die Verstorbenen der Corona-Pandemie in Heiligenhaus und in der Welt anregen.