Reimund Bisek stellt im Museum Abtsküche aus. Foto: privat

Heiligenhaus. Das Museum Abtsküche zeigt vom 11. bis 26. Oktober die Kunstausstellung “Gesichter – Landschaften – Objekte”. Gezeigt werden Werke des autodidaktischen Künstlers Reimund Bisek, der eine Brücke zwischen seiner technischen Vergangenheit und seiner künstlerischen Leidenschaft schlägt. Die Vernissage findet am Samstag, 11. Oktober, um 14 Uhr statt und wird von der Kunsthistorikerin Monika Kißling eröffnet.


Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von Werken, die in den letzten Jahren entstanden sind. Für Bisek verschwimmen die Grenzen zwischen Porträt- und Landschaftsmalerei. Er sieht in Gesichtern „Erhebungen, Senken, Furchen, leuchtende und trübe Ansichten“ und überträgt diese Sichtweise auf seine Kunst. Bisek, der sich nach einer Karriere als Feinmechaniker und Elektrotechniker nun voll und ganz der Kunst widmet, ist Mitglied im Kunsthaus Mettmann und wurde 2023 mit einem Jury-Preis ausgezeichnet.

Neben Landschaften und Stillleben stehen in seinen jüngsten Arbeiten vor allem menschliche Gesichter im Mittelpunkt. Er konzentriert sich auf Stimmungen und Ausdrücke, wobei er Details bewusst weglässt, damit der Betrachter das Bild im Kopf vervollständigen kann.

Eine besondere Ergänzung sind seine „NIX“-Miniskulpturen: filigrane, bewegliche Drahtobjekte, die seine technische Expertise widerspiegeln. Der Name entstand aus einem Dialog mit seiner Frau (Sie: “Was machst Du da? Er: “Nix!”), steht aber auch für die Philosophie, dem “Unnützen” mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Bisek genießt es, etwas Minimalistisches zu erschaffen, dessen einziger Zweck es ist, den Betrachter zum Lächeln zu bringen.

Bis zum 26. Oktober ist die Ausstellung zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums (samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr) geöffnet. Reimund Bisek wird während der Ausstellungszeiten anwesend sein, um mit Besuchern ins Gespräch zu kommen.