An dem Einsatz in einem Heiligenhauser Hochhaus waren mehrere Behörden beteiligt. Symbolfoto: Mathias Kehren

Heiligenhaus. Bei einer umfangreichen Kontrollaktion gleich mehrerer Behörden in einer Heiligenhauser Hochhausanlage sind am Dienstagmorgen, 27. Mai, etliche Verstöße aufgedeckt worden. 17 Verstöße gegen das Melderecht und drei nicht angemeldete Hunde. Das meldet die Stadtverwaltung Heiligenhaus.


An dem Einsatz waren neben der Familienkasse auch die Polizei, der Zoll, die Ausländerbehörde sowie die kommunalen Ordnungsdienste aus Heiligenhaus, Velbert und Wülfrath beteiligt. Zudem nutzten die Meldebehörde, das Sozialamt, die Feuerwehr und die Stadtwerke die Gelegenheit, ihre jeweiligen Zuständigkeitsbereiche zu überprüfen.

Bereits kurz nach 6 Uhr begannen die Einsatzkräfte mit der Kontrolle der rund 50 Wohneinheiten, in denen etwa 130 Personen leben. Die Familienkasse stellte dabei mehrere Unregelmäßigkeiten fest, die nun weiter überprüft werden

Die Überprüfung von Meldedaten und Ausweisdokumenten führte zu insgesamt 17 Verstößen gegen das Melderecht. In einem Fall besteht der Verdacht auf einen illegalen Aufenthalt. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall hat das Ausländeramt des Kreises Mettmann übernommen.

Die Feuerwehr stellte nur kleinere Mängel in Bezug auf vorbeugenden Brandschutz fest. Auch die Stadtwerke Heiligenhaus, die mögliche Zählermanipulationen prüften, hatten nur wenig zu beanstanden.

Im Zuge der Kontrolle fielen außerdem mehrere Ordnungswidrigkeiten nach der Straßenverkehrsordnung auf. Außerdem gab es datenschutzrechtliche Verstöße durch Videoüberwachung zu beanstanden. Auch drei nicht angemeldete Hunde wurden registriert.

Kerstin Ringel, Leiterin der Ordnungsbehörde Heiligenhaus, war insgesamt zufrieden mit dem Ablauf der großangelegten Kontrollaktion: „In dieser komplexen Situation der vielen unterschiedlichen Behörden und der besonderen, gebäudebedingten Situation war es der erste gemeinsame Einsatz in Heiligenhaus. Im Ergebnis der Kontrolle bin ich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der beteiligten Stellen durchaus zufrieden über den guten, reibungslosen und effektiven Ablauf der Maßnahme.“

Positiv bewertet Ringel auch, dass weniger Verstöße und Auffälligkeiten aufgedeckt worden seien als zuvor erwartet.